Frankfurt (ots) – Zwei algerische Taschendiebe haben sich am Samstagabend vergeblich um Beute bei den zahlreichen Besuchern des Opernplatzfestes bemüht.
Zivilfahndern waren die beiden jungen Leute im Alter von 15 und 21 Jahren schon bei ihrer Ankunft zum Fest aufgefallen, wie sie offenbar nach Gelegenheit suchten. Mehrere Diebstahlsversuche scheiterten an der Aufmerksamkeit der Opfer. Um weiteren Diebstählen vorzubeugen erfolgte die vorläufige Festnahme, als beide zu einem sogenannten Jacke-Jacke-Trick ansetzten.
Neben den aktuellen Taten steht der 15-jährige im Verdacht weiterer Trick- beziehungsweise Taschendiebstähle. Die Ermittlungen dauern an. Beide Tatverdächtige sollen dem Haftrichter vorgeführt werden.
Das traditionell gut besuchte Fest mit seinen unzähligen Ständen und Sitzgelegenheiten bringt ein für Taschendiebe wahres Eldorado an Gelegenheiten im dichten Gedränge der Besucher mit sich. Die Frankfurter Polizei bemüht sich beharrlich Taschendiebe frühzeitig zu erkennen und wie im vorliegenden Fall aus dem Verkehr zu ziehen.
Gäste und Besucher machen es allerdings auch immer wieder den Ganoven einfach, abgelegte Handys und Geldbörsen von Tischen und Bänken sowie aus Jacken zu stehlen. Außerdem können die Beamten ständig Taschen und Laptops entdecken, die achtlos am Boden stehen.
Nicht nur am Flughafen sondern gerade auch bei allen öffentlichen und gut besuchten Straßenfesten gilt deshalb der einfache Grundsatz: „Uffbasse“ auf die Sache, wie der Frankfurter sagt.
„Uffbasse“ ist eine aktuelle Kampagne der Frankfurter Polizei zur Prävention im Taschen- und Trickdiebstahl.