Kaiserslautern – Der Helmut-Hentrich-Stiftungspreis wird in diesem Jahr drei Mal vergeben.
In ihren Abschlussarbeiten setzen sich die Gewinner der Hochschulen BHU Weimar, RWTH Aachen und TU Kaiserslautern mit den Themen unserer Zeit auseinander: Flüchtlingsunterkünfte, Bürgerbeteiligungen und Übergangslösungen.
Die jeweils mit 5.000 Euro dotierten Reisestipendien des Helmut-Hentrich-Stiftungspreises erhalten Matthias Faul (TU Kaiserslautern), Klara Bindl (RWTH Aachen) und Elisa Hartmann (BHU Weimar).
Stellvertretend für die diesjährige Jury und das Kuratorium der Helmut-Hentrich-Stiftung verliehen Professorin Karin Lehmann von der Hochschule Bochum und Joachim H. Faust, Geschäftsführender Gesellschafter HPP Architekten, bei der Preisverleihung im Düsseldorfer HPP-Hauptsitz die Urkunden an die Preisträger.
Die Jurysitzung und Bewertung der eingereichten studentischen Beiträge fand Anfang Mai unter Vorsitz von Professorin Lehmann statt. Die weiteren Jurymitglieder Professor Matthias Castorph (TU Kaiserslautern), Luise Kister (HaltmeierKister Architektur Zürich, Stipendiatin 2009), Burkhard Fröhlich (Chefredakteur DBZ Deutsche BauZeitschrift) und Boris Schade-Bünsow (Chefredakteur Bauwelt) begutachteten und diskutierten gemeinsam die Entwürfe anhand der eingereichten Pläne.
Trotz der hohen Qualität aller Arbeiten, entschied sich die Jury einstimmig für Bindl, Hartmann und Faul, da deren Arbeiten durch ihre besonders „präzise, klare und sensible“ Ausformulierung auffielen. Ebenfalls betonte die Jury, dass alle Arbeiten in Zeichnungen und Perspektiven hervorragend kommuniziert wurden und inhaltlich zukunftsfähig seien. Es wurden Themen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz aufgegriffen, wie der Umgang mit dem kollektiven Gedächtnis, mit temporären Bauten und Substituten, mit Unterkünften für Flüchtlinge oder Bürgerbeteiligungen im Städtebau.
2016 wird der Helmut-Hentrich-Stiftungspreis zum zehnten Mal verliehen. Insbesondere durch die seit 2012 bestehende Kooperation mit den Medienpartnern von Bauwelt und DBZ Deutsche Bauzeitschrift konnte die Stiftung ihre Bekanntheit an den Hochschulen im