Darmstadt – Das Regierungspräsidium Darmstadt (RP) hat der BASF Lampertheim GmbH eine weitere fünfzehnjährige Erlaubnis zur Einleitung von behandeltem Abwasser in den Rhein erteilt.
Anfallendes Schmutzwasser aus den Produktions- und sanitären Anlagen der Firmen BASF Lampertheim GmbH und Galata Chemicals GmbH wird in der werkseigenen Industriekläranlage der Firma BASF Lampertheim GmbH nach dem Stand der Technik behandelt und zusammen mit dem im Werksgelände anfallenden Niederschlagswasser in den Rhein abgeleitet.
Die qualitativen Anforderungen an die Einleitung sind in einem aufwendigen Mess- und Kontrollprogramm festgeschrieben. Neben festgelegten chemisch-physikalischen Grenzwerten sind weitere Überwachungsparameter für einzelne Teilströme definiert. So ist die BASF Lampertheim GmbH verpflichtet, im Rahmen eines umfassenden Eigenkontrollprogramms kontinuierliche Messungen von betriebsspezifischen Parametern vorzunehmen oder Nachweise zur Dichtigkeit des werkseigenen Kanalnetzes zu erbringen.
Mit dem auf fünfzehn Jahre befristeten Wasserrecht ist sowohl das öffentliche Interesse an einer wiederholten Neubeurteilung der Gewässerbenutzung als auch das betriebliche Interesse an einer Planungsperspektive angemessen berücksichtigt worden, so die Behörde.