Hochstetten / St. Johannisberg – Mehr Licht und geringerer Stromverbrauch: Neue, energiesparende LED-Leuchten (Lichtemittierende Diode) sorgen ab sofort in der „Bahnhofstraße/Brunnenstraße“ im Ortsteil Hochstetten und in St. Johannisberg für bessere Lichtausbeute. Die Auszubildenden des Verteilnetzbetreibers Westnetz unterstützten die Kommune bei der Modernisierung der historischen Straßenbeleuchtung.
Alle 13 Leuchten wurden in den 70ziger Jahren in der ehemaligen Waffenschmiede der Wild und Rheingrafen am Simmer-Hammer gegossenen. Die Leuchtenköpfe wurden durch die Azubis demontiert und in der Ausbildungsstätte für die neuen LED-Module hergerichtet. Die Restaurierung war für die jungen Männer eine ganz besondere Herausforderung, da jeder Leuchtenkopf ein Unikat ist. Mit neuen Scheiben wurden sie dann wieder auf die bestehenden Masten montiert.
„Ich bin stolz auf unsere Azubis, sie haben mit großem Engagement an der Aufgabe gearbeitet. Es ist gut, wenn sie bei solchen Projekten in der Praxis den Arbeitsalltag und dessen Herausforderungen kennenlernen“,
sagt Ausbildungsmeister Wolfang Klein.
„Die Senkung von Energiekosten ist in der heutigen Zeit für die Kommunen von zentraler Bedeutung. Da die öffentliche Straßenbeleuchtung bis zu 50 Prozent der kommunalen Stromkosten ausmachen kann, ist der Einsatz sparsamer Beleuchtungstechnologien sinnvoll“,
so Ortsbürgermeister Hans-Helmut Döbell. Die Technologie der LED-Straßenbeleuchtung entwickelt sich rasant weiter, kontinuierlich gibt es technische Verbesserungen. LED-Leuchten haben mit bis zu 50.000 Betriebsstunden eine dreifach höhere Lebensdauer als Standard-Leuchten. Zudem sinken die CO2-Emissionen, so dass auch dem Klimaschutz damit Rechnung getragen wird. Des Weiteren haben sie eine angenehmere Lichtfarbe und sorgen dank höherer Lichtausbeute für eine gleichmäßigere Ausleuchtung, die auch die Sicherheit verbessert.