Kaiserslautern (ots) – Eine positive Bilanz hat die Polizei im Rückblick auf die Zweitligasaison 2015/2016 gezogen, in der knapp 440.000 Zuschauer die Heimspiele des 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion besucht haben und sich bis auf wenige Ausnahmen äußerst diszipliniert verhalten haben.
Erfreulich aus polizeilicher Sicht: Mit registrierten 77 Straftaten wurden pro Heimspiel rechnerisch nur 4,53 Taten begangen. Seit 2009 ist dies der niedrigste Wert. Analog verläuft auch die Betrachtung der Verletztenstatistik, wonach nur acht Personen zu beklagen sind – darunter keine Polizeikräfte.
Von den knapp 440.000 Zuschauern widersetzten sich während der gesamten Saison lediglich zwei Personen den polizeilichen Anweisungen und erhielten wegen der Widerstandshandlungen eine Strafanzeige. Am häufigsten mussten die Einsatzkräfte wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz beim Benutzen von Pyrotechnik (25 Fälle) und bei Körperverletzungen (22 Fälle) einschreiten. In sechs Fällen wurden Strafverfahren wegen Landfriedensbruch eingeleitet. Daneben ergaben sich Anzeigen wegen Sachbeschädigung, Diebstahl, Hausfriedenbruch und sonstigen Vergehen. Bei rund 60 Prozent der Vorfälle traten Anhänger der Heimmannschaft in Erscheinung – etwa 40 Prozent gingen auf das Konto der Gästefans. Bei den 17 Heimpartien der „Roten Teufel“ waren durchschnittlich gut 180 Beamtinnen und Beamten im Einsatz. Der Zuschauerdurchschnitt betrug knapp 26.000 Zuschauer pro Spiel.