Kaiserslautern – „Den Horizont erweitern und Schülerinnen und Schüler früh in die wissenschaftlichen Hintergründe physikalischer Phänomene einführen“ – das ist das Ziel des Vereins ‚MINT-EC‘.
Dafür wurde eigens ein Camp kreiert, das nun mit Unterstützung der Stiftung Pfalzmetall auch an die MINT-Exzellenz-Schule (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), das Hohenstaufen-Gymnasium, geholt wurde. Der Beigeordnete und Schuldezernent Färber ist froh, dass das HSG in den Genuss dieses besonderen praxisnahen Forschungscamps kommt. „Unsere Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten, sie sozusagen ‚reinschnuppern‘ zu lassen in Wissenschaft und Forschung, ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, die mit dem MINT-EC-Camp hervorragend umgesetzt wird“, fasst der Beigeordnete zusammen. Er dankte der Schulleitung, insbesondere Schulleiter Oberstudiendirektor Roland Frölich, den Sponsoren der Stiftung Pfalzmetall, stellvertretend dem Geschäftsführer Felix Mayer, dem Verein MINT-EC, Frau Dr. Niki Sarantidou und der Technischen Universität Kaiserslautern, die das Projekt praktisch umsetzt und durch Vorträge und Forschungsversuche bereichert. Hier ging der Dank stellvertretend an Prof. Dr. Sebastian Eggert, Dekan des Fachbereichs Physik und Prof Dr. James Anglin vom Fachbereich Physik, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit seinem Vortrag über die ‚Akustik schwarzer Löcher‘ begeisterte.
In seiner Ansprache verwies der Beigeordnete darauf, wie wichtig es sei, junge Menschen frühzeitig in Forschungsmaterien einzuführen.
„Wir brauchen sehr gut ausgebildete junge Menschen, denn wir können uns nur dann im internationalen Wettbewerb behaupten, wenn wir Spitzenfachkräfte haben“,
so Färber. Er verwies auf die Kaiserslauterer Hochschulen und die zahlreichen international agierenden Institute, die ein hervorragendes Forschungsumfeld bieten und damit eine erstklassige Perspektive nach der Universität. Mit dem MINT-EC Camp soll Interesse für Wissenschaft und Forschung bei den Schülerinnen und Schülern geweckt werden.
Von 04. bis 07. Juli 2016 haben dabei nun 20 Schülerinnen und Schüler die Chance, Einblicke in die Forschung zu erhalten und bei Vorträgen, Seminaren und Workshops dabei zu sein. Außerdem haben sie die Möglichkeit, Experimente in Laboren der experimentalphysikalischen Arbeitsgruppen zu aktuellen Themen der Fachforschung durchzuführen. So lernen sie beispielsweise, wie sich Licht durch Glasfaser führen lässt, wie die Welt der kalten Atome aussieht oder wie man Versuche mit makroskopischen Stimmgabeln durchführt.