Kreis Mainz-Bingen: Schäden an Kreisstraßen gehen in Hundertausende

Kreis Mainz-Bingen – Die Unwetter der vergangenen Wochen haben auch an Straßen im Norden des Landkreises Mainz-Bingen erhebliche Schäden verursacht. Eine detaillierte Kostenanalyse müsse zwar durch den Landesbetrieb Mobilität (LBM) noch erstellt werden, die Behebung der Schäden werde aber nach einer ersten Schätzung mehrere Hunderttausend Euro kosten, erklärt der zuständige Beigeordnete Adam Schmitt.

Er war in den Tagen nach den Unwettern selbst vor Ort, um sich ein Bild zu machen, gemeinsam mit der Fachabteilung hat nun der LBM alle Schäden aufgenommen und katalogisiert.

„Vor allem die K29 ist betroffen, das wird richtig teuer“,

schwant Schmitt nichts Gutes. Dort haben die Wassermassen auf der Straße von Waldalgesheim zur Lauschhütte die Bankette unterspült und beschädigt. Aufgrund des Straßenzustands und des hohen Verkehrsaufkommens dort wird in Kürze eine Geschwindigkeitsbeschränkung angeordnet werden müssen.

Auch an der K27 von Manubach in Richtung Rheinböllen hat es Ausspülungen an der Straßen gegeben, um dies auch zukünftig zu verhindern wird neben den notwendigen Reparaturen die Wasserführung geändert werden und unter der Straße in den angrenzenden Bach gelenkt werden müssen. In Ober- und Niederheimbach wurden Stützmauern an der K28 unterspült. Hier werden nun Sicherungsmaßnamen durchgeführt, um mittel- und langfristig ein Einsturz der Mauern zu verhindern.

„Wir werden nun die entsprechenden Planungsaufträge an den LBM geben, damit die Kosten im Detail ermittelt und die notwendigen Aufträge zur Umsetzung schnellstmöglich erteilt werden können“,

skizziert Schmitt die weitere Vorgehensweise.

„Es besteht keine unmittelbare Gefahr im Verzug, aber wir müssen schnell handeln, damit die Schäden nicht größer und damit noch teurer werden.“