Lauterecken – Zwei Stunden hat am Freitagmittag ein Sattelzug den Verkehr im Bereich „Auf Röth / Drosselstraße“ behindert. Der Fahrer hatte sich „festgefahren“ und musste von einem Abschleppdienst Hilfestellung bekommen.
Der 40-Tonnen-Sattelzug hatte zwölf Tonnen Dachziegeln in das Neubaugebiet „Hausweiler Weg“ geliefert. Auf der Baustelle konnte das 22 Meter lange Gespann nicht wenden. Der Fahrer fuhr hierauf rückwärts bis zur Einmündung „Auf Röth/Drosselstraße“.
Vorwärts wollte der Truck-Fahrer schließlich in einem Bogen durch die Drosselstraße zur Amselstraße und von dieser wieder Auf Röth erreichen. Nach der Bergabfahrt konnte das Gefährt jedoch nicht um die Kurve in die Amselstraße einbiegen. Also wieder rückwärts die Drosselstraße hoch! Seinen Stapler musste der Fahrer hierzu ablassen, da er Gewichtsprobleme mit dem Sattelauflieger bekam. Schließlich fuhr er sich beim Bergauffahren im oberen Kurvenbereich der Drosselstraße wieder fest. Die Räder der Zugmaschine hatten durch die Aufliegerlast bei unebener Straße keine Bodenhaftung mehr.
Dann wurde es richtig teuer: Ein Abschleppdienst zog das Gespann um die Kurve, so dass er über die Drosselstraße rückwärts wieder die Straße Auf Röth erreichen konnte und schlussendlich vorwärts den Stadtteil verlassen konnte.
Der Stress für den Fahrer, das Unverständnis seines Arbeitgebers, betroffener Bürger, sowie der Polizei sollten jedem Brummifahrer signalisieren, dass bei einer solchen Fahrzeuglänge eine Abklärung der Ablieferstellen und der dortigen Straßengegebenheiten einer Fahrt vorangehen müssen.