Frankfurt am Main – Die im Oktober 2015 begonnenen Arbeiten zur Umgestaltung öffentlicher Flächen rund um die Quartiersgarage Nordend sind abgeschlossen.
„Mit der Umgestaltung der beiden Quartierstraßen haben wir, wie versprochen, den ersten Teil des Ergebnisses aus den beiden Planungswerkstätten umgesetzt. Und ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das Ergebnis ein guter Kompromiss ist“,
sagt Verkehrsdezernent Stefan Majer.
„In einem nächsten Schritt müssen nun noch die Umgestaltung der Kreuzung Neuhofstraße/Lenaustraße und der Glauburgstraße zwischen Lenau- und Lortzingstraße folgen.“
In der Lortzingstraße wurden Parkplätze entsiegelt und die Flächen der Bürgerinitiative für Urban Gardening zur Verfügung gestellt. Im März hatten die Bürgerinitiative begonnen, die Flächen zu bepflanzen. Für die Erstbepflanzung hatte der Ortsbeirat Nordend aus seinem Etat und die Stadt Frankfurt aus dem Budget des Verkehrsdezernates die Mittel zur Verfügung gestellt.
Im Zuge der Baumaßnahmen wurden zudem die Bürgersteige in der Lortzing- und Lenaustraße punktuell verbreitert, damit Fußgänger die Fahrbahn leichter queren können und der Autoverkehr verlangsamt wird. Fahrradbügel wurden aufgestellt und im Kreuzungsbereich Neuhofstraße/Lortzingstraße die Fahrbahn mit einer Rampe versehen und Gehwegnasen gebaut, die den in ihrer Mobilität eingeschränkten Bürgern ein sicheres und barrierefreies Überqueren der Straßen ermöglichen. Eine neu gepflanzte Säulen-Hainbuche mit schmaler Krone begrünt die Straßenecke. Die Straßenbegrünung in den beiden Straßen übernehmen nun zehn Scharlach-Rosskastanien, eine mittelgroße Kastanienart, die rot blüht und selten fruchtet.
In der Lortzingstraße stehen die Kastanien in einem Baumbeet, das mit Stauden und Gräsern unterpflanzt wurde und mit Findlingen vor dem Befahren geschützt ist. Im Herbst werden zudem noch Tulpen und Narzissen gesetzt. In der Lenau- und Neuhofstraße wurden die Baumscheiben mit Lavalit abgedeckt und mit Gräsertuffs bepflanzt und in der Lenaustraße mit Baumschutzbügeln versehen. Die Umgestaltung ist Ergebnis zweier Planungswerkstätten, die im November 2013 und April 2014 auf Einladung des Verkehrsdezernates mit der „Bürgerinitiative contra Quartiersgarage Glauburg“, Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Vertretern des Ortsbeirates Nordend und weiteren Bürgern stattgefunden haben.