Ingelheim – Beim fünften Stadtradeln der Stadt Ingelheim haben 1447 Radfahrer teilgenommen und sind 149.837 Kilometer geradelt.
Das war zwar kein neuer Rekord, lag aber sicherlich an den widrigen Wetterverhältnissen, die durchgängig das Radfahren verleideten. Die ständigen Regenfälle, Gewitter und sogar Unwetter haben die Radfahrer mit Recht vorsichtig werden lassen.
Dennoch haben die 45 Teams wieder einen hohen Rang in der Bundesstatistik erradelt. Die endgültigen Zahlen können erst nach Abschluss aller teilnehmenden Städte genannt werden.
Der ehrenamtliche Fahrradbeauftragte Erich Dahlheimer und die Organisatoren aus der Stadtverwaltung Doris Faust und Ulrich Reussner haben die erfolgreichsten Teams und Einzelpersonen geehrt:
Die Kita Saalmühle mit den Erzieherinnen, Eltern und Kindern erreichten Platz drei bei den meist gefahrenen Kilometern, Platz zwei ging an das „offene Team“, ein virtuelles Konglomerat von Einzelpersonen, die sich erst bei der Ehrung kennenlernten und als Sieger ging die „Krabbelgruppe“, die Rennsportradgruppe von Boehringer Ingelheim hat die meisten Kilometer (12.154) gestrampelt und erhält einen Gutschein für eine Betriebsfeier.
Das fahrradaktivste Team mit den meisten Kilometern pro Teilnehmer war wie auch im letzten Jahr Huf Stahlhandel GmhH. Die „Sim(ps)ons und „Grün für Ingelheim“ radelten sich auf die nachfolgenden Plätze.
Einzelradler mit der höchsten Kilometerleistung pro Person waren Yvonne Roos, Anja Tischlich und Susanne Clemen (mit 1773 Kilometern) bei den Frauen, Felix Brünn, Günter Mich und mit 1335 Kilometern Thomas Missingbodt bei den Männern. Alle erhalten einen Gutschein für den Einkauf in einem Fahrradgeschäft.
Die Schule mit den meisten Kilometern waren die BBS, die IGS Kurt Schumacher und zum vierten Mal das Sebastian-Münster Gymnasium mit Rang Eins. Preisgeber ist die Rheinhessische Energieversorgung, die mit einer Wärmebildkamera die Projektarbeiten der Schüler künftig unterstützt.
Eine besondere Auszeichnung außerhalb der Regel erhielt die 35köpfige Fahrradgruppe, die beim diesjährigen Rheinland-Pfalz Tag in Alzey beim Umzug mitradelten und sich damit als „weltoffene Stadt mit einem Hang zum Fahrradfahren“ präsentiert, wie der Beigeordnete Wolfgang Bärnwick mitteilte.
Das Motto „Alltagsradfahren in Ingelheim“ hatte von der Rikscha, mit dem der Ingelheimer Rotweinhofstaat gefahren wurde, Kinderrädern, Sitzrädern, und allen möglichen Straßenrädern den Zuschauern gezeigt, dass Radfahren immer möglich ist und Spaß macht.