Frankfurt am Main – Auf dem Riedberg gelingt „das Zusammenleben der neuen Nachbarn“, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann zum Start für ein neues Wohnprojekt in dem Neubaugebiet gesagt. Denn in dem Quartier im Norden Frankfurt stimme „die Mischung“. Junge und Alte, Familien und Senioren, Wohlhabende und weniger Begüterte fänden in dem neuen Quartier zusammen, hob das Stadtoberhaupt am Montag, 18. Juli 2016, beim Spatenstich an der Altenhöferallee auf dem Riedberg hervor. Dort sollen insgesamt 128 Wohnungen entstehen, 67 von ihnen werden gefördert, 47 nach dem Mittelstandsprogramm, 20 nach dem ersten Förderweg. Bauherr des Projekts ist die ABG Frankfurt Holding.
Frankfurt betreibt Wohnungsbau „in der richtigen Mischung“. Mit diesen Worten begleitete Oberbürgermeister Feldmann das Startsignal für eines der letzten freien Grundstücke auf dem Riedberg.
„Es ist gut, in dieser exponierten Lage sozialen Wohnungsbau zu betreiben“,
betonte Feldmann. Insgesamt will die ABG 42,5 Millionen Euro für die Bebauung des Areals in unmittelbarer Nachbarschaft zum koreanischen Generalkonsulat investieren. Dass dieses Projekt vom Bauherrn als „eine besondere Aufgabe“ verstanden werde, sagte ABG-Chef Frank Junker, mache der Anteil des geförderten Wohnens deutlich, der mit 50 Prozent noch höher als an anderen Stellen der Stadt sei.
„Wir stehen in ganz Frankfurt zu unserer sozialen Verantwortung“,
unterstrich ABG-Geschäftsführer Junker. Die ABG sei nur ein anderes Wort für bezahlbares Wohnen und das Programm „Wohnen für Alle“. Die ABG schaffe in allen Lagen der Stadt und in allen Preislagen Wohnraum für Frankfurts Bürger.
Das Bauvorhaben an der Altenhöferallee trägt die Handschrift des Architekturbüros „Raumwerk“, das sich mit seinen städtebaulichen und gestalterischen Ideen in einem Wettbewerb durchsetzen konnte. Die Jury lobte die Entwürfe von „Raumwerk“ als „atmend, großzügig, offen und dem Ort angemessen, von dem aus sich ein fantastischer Blick auf die Skyline bietet“.
Der Riedberg ist der neue Stadtteil im Frankfurter Norden und zugleich das größte Neubaugebiet in Hessen. Insgesamt rund 15.000 Menschen wohnen dort künftig. Inzwischen haben in dem neuen Quartier Anwohner intensiv Kontakt zueinander gefunden, pflegen ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, kommen etwa in der Interessengemeinschaft Riedberg zusammen, treiben gemeinsam Sport und kümmern sich intensiv um das Umfeld ihres Wohnens.