Heidelberg – Spannende Einblicke in die Welt der Forschung und jede Menge Spaß – für 20 naturwissenschaftlich begabte und herausragende Abiturientinnen und Abiturienten aus Heidelbergs Partnerstädten Bautzen (Deutschland), Cambridge (Großbritannien), Kumamoto (Japan) und Rehovot (Israel) sowie den USA und Australien hat am 18. Juli 2016 die 21. International Summer Science School Heidelberg (ISH) begonnen.
Bei einem Kennenlerntag im Rathaus stand ein erstes gegenseitiges „Beschnuppern“ auf dem Programm. In den nächsten vier Wochen bis zum 13. August werden die Jugendlichen aus aller Welt ein Forschungspraktikum unter Anleitung erfahrener Wissenschaftler absolvieren. Daneben kommt auch das Freizeitangebot nicht zu kurz: Neben einer Altstadt- und Schlossführung in Heidelberg stehen unter anderem auch Ausflüge nach Speyer und Schwetzingen, eine Fahrradtour nach Ladenburg, eine Bootsfahrt und Bowling auf dem Programm.
Große Erwartungen an das Praktikum
Mit 16 Jahren ist Dana Mikulinski die jüngste Teilnehmerin:
„Ich habe große Erwartungen. Hier werden wir Sachen machen, zu denen wir sonst keine Möglichkeit haben und die wir nicht in der Schule lernen können“,
erzählt die aus Heidelbergs israelischer Partnerstadt Rehovot stammende Schülerin begeistert. Abgesehen von ihrem Forschungspraktikum im Europäischen Zentrum für Molekularbiologie freut sich Dana hauptsächlich darauf, neue Menschen kennenzulernen.
Ebenfalls auf die anderen Jugendlichen und die „Mischung der Persönlichkeiten“, die bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus so vielen verschiedenen Ländern zusammenkommt, freut sich Zachary Bloom aus den USA am meisten. Der 17-Jährige möchte mit seinem Praktikum im Physikalischen Institut der Universität Heidelberg endlich in die richtige Forschung einsteigen: „Es ist meine erste Reise nach Europa“, berichtet der Schüler.
Kooperation mit Forschungseinrichtungen
Die ISH ist ein Projekt der Stadt Heidelberg in enger Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg und weiteren renommierten Forschungseinrichtungen. Die ISH findet seit 1996 statt. Neben der wissenschaftlichen Förderung erhalten die jungen Talente die Gelegenheit, internationale Freundschaften zu schließen. In diesem Jahr sind folgende Institutionen beteiligt: Centre for Organismal Studies (COS) Heidelberg, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), Haus der Astronomie Heidelberg, Institut für Hygiene der Universität Heidelberg, Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie (IPMB) der Universität Heidelberg, Max-Planck-Institut für Astronomie, Max-Planck-Institut für Kernphysik, Physikalisches Institut der Universität Heidelberg und Zentrum für molekulare Biologie (ZMBH) der Universität Heidelberg.