Heidelberg (ots) – Eine Entenfamilie, die im Bereich der Kußmaulstraße und der Handschuhsheimer Landstraße in Heidelberg offensichtlich Schwierigkeiten mit der Orientierung hatte, rief am Montagmorgen gegen 08.30 Uhr die Polizei des Reviers Heidelberg-Nord auf den Plan.
Zunächst wurde den Ordnungshütern mitgeteilt, dass sich das Federvieh auf der Straße bei Lutherkirche aufhalten würde. Dem war jedoch nicht so, so dass die Gefahr zunächst gebannt schien. Wenig später kam ein erneuter Anruf, dass die Entenfamilie jetzt am Werderplatz wäre, dort jedoch eine Gefahr durch freilaufende Hunde bestehen würde. Auch diese polizeiliche Überprüfung verlief negativ.
Den Schlusspunkt bildete die telefonische Mitteilung eines besorgten Bürgers, der gesehen hatte, dass die Tiere in der Seitzstraße durch einen Gullydeckel gefallen waren. Eine Hilfeleistung durch die Polizeibeamten war jedoch nicht notwendig, denn dort tätige Bauarbeiter hatten den gefiederten Zweibeinern aus ihrer misslichen Lage herausgeholfen, so dass die Tiere ihren Weg in Richtung der Gundolfstraße fortsetzen konnten. Weitere Meldungen gingen danach nicht mehr ein, was den Rückschluss zulässt, dass die Tiere ihre Orientierung wieder erlangt hatten. Insofern – Ente gut, alles gut. Ach ja, bei näherem Hinterfragen hinsichtlich der Rasse dürfte es sich bei den vermeintlichen „Enten“ tatsächlich um „Nilgänse“ gehandelt haben.