Darmstadt (ots) – Zwei Fälle des so genannten Enkeltricks wurden der Polizei am Freitagnachmittag (29.07.2016) von aufmerksamen Senioren gemeldet.
Einer der Anrufer hatte erst am Morgen einen von der Polizei initiierten Zeitungsartikel zu Betrügereien am Telefon gelesen und hatte das Anbahnungsgespräch des Anrufers dementsprechend schnell beendet. Auch bei dem anderen bislang bekannten Anruf kam der Kriminelle bei einer Seniorin aufgrund der Presseberichterstattung nicht zum Zug.
Der Mann hatte sich als Familienmitglied der Frau ausgegeben und für ein „dringendes Aktiengeschäft“ 40.000 Euro erbeten. Er sei gerade in einer Anwaltskanzlei und es sei Eile geboten. Die Frau bestand darauf, die Telefonnummer des Anwalts zu erhalten und wollte sich erst einmal mit ihrem Ehemann in der Angelegenheit beraten. Erwartungsgemäß hatte der Betrüger daran kein Interesse und legte auf. Alles richtig gemacht und ein großes Lob der Polizei an die beiden Senioren. Da aber erfahrungsgemäß mit einer Vielzahl weiterer Anrufe bei anderen Menschen zu rechnen ist, warnt die Polizei auf diesem Weg erneut davor, auf Geldforderungen von angeblichen Verwandten oder anderen Personen am Telefon einzugehen. Bestehen Sie immer auf das persönliche Erscheinen des Anrufers, den Sie ja angeblich kennen. So wird der Schwindel auch sofort auffliegen. Informieren Sie auch sofort die Polizei, wenn Sie einen solchen dubiosen Anruf erhalten haben.