Ladenburg/Heddesheim/Schriesheim (ots) – In der Nacht von Freitag auf Samstag, 17./18. Juni wurde in der Wallstadter Straße in Ladenburg aus einem fahrenden Auto heraus auf einen 17-Jährigen geschossen.
Zum Glück wurde der Jugendliche dabei nicht verletzt. Ebenfalls in derselben Nacht wurde in Ladenburg, Heddes-heim und Schriesheim auf 19 geparkte Autos, eine Hausfassade, ein Schaufenster, eine Bushaltestelle und auf der K 4238, zwischen Schries-heim und Ladenburg, auf einen mit wenigen Fahrgästen besetzten, vorbeifahrenden Bus der Linie 628 geschossen. Zu alle dem wurde noch ein Jugendlicher aus Ladenburg ermittelt, der in der Tatnacht durch Schüsse aus einer Luftdruckwaffe ins Bein leicht verletzt worden war.
Der Sachschaden beläuft sich nach derzeitigem Stand auf über 10.000.- Euro.
Ersten Ermittlungen zufolge soll es sich bei der Waffe um eine Luftdruck-waffe gehandelt haben.
Die weiteren Recherchen des Kriminalkommissariats Mannheim richteten sich schnell gegen drei Verdächtige im Alter von jeweils 19-Jahren, die den beiden jugendlichen Opfern persönlich bekannt waren.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden die Wohnungen der drei jungen Männer durchsucht. Eine Waffe wurde dabei jedoch nicht aufgefunden.
In ihren ersten Vernehmungen gaben zwei der Verdächtigen ihre Tatbeteiligung zu. Der dritte Verdächtige stritt eine Beteiligung ab. Ob sämtliche Schüsse von einem der Verdächtigen abgegeben wurden oder auch einer seiner Komplizen schoss, bedarf noch der Klärung.
Das Motiv für die Schüsse ist derzeit noch unbekannt.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, der versuchten gefährlichen Körperverletzung in mehreren Fällen und wegen des Verdachts der Sachbeschädigung in mehreren Fällen ist Gegenstand weiterer Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim.