Karlsruhe – Wie gehe ich richtig mit Biomüll um – und wofür ist er gut? Auf überzeugende Weise haben Teams der Schillerschule sowie der Ernst-Reuter-Schule das in Erklärfilmen dargelegt und so für Karlsruhe gleich zwei erste Preise beim Schulfilm-Wettbewerb des Landesumweltministeriums abgesahnt. „Power aus der Tonne“, lautete dessen Motto. „Zu diesem schönen Erfolg“ gratulierte für die Stadt Erster Bürgermeister Wolfram Jäger – in Vertretung des Oberbürgermeisters.
Dabei wandte er sich in einem der Glückwunschschreiben an Rektorin Diana Grust der Schillerschule und würdigte „Biomüll sammeln und verwerten“ der Medien-AG, Gewinner in der Kategorie Grundschule, was nebenbei 1.500 Euro einbrachte. Verdient, so Jäger, machten doch „die Karlsruher Grundschülerinnen und -schüler in ihrem Film deutlich, was in Apfelbutzen, Bananenschale und Co. wirklich steckt“. Mit besten Glückwünschen an alle Beteiligten unterstrich er: „Es ist schön zu sehen, dass Nachhaltigkeit schon bei den Kleinen ganz groß geschrieben wird.“
Beeindruckt zeigte der Erste Bürgermeister sich ebenso von Beitrag und Erfolg der Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule, die in der Kategorie Sekundarstufe I erster Preisträger ist und sich ebenfalls über 1.500 Euro freuen darf. „I’ve got the Biopower – Power aus der Biotonne“ produzierte die Schülerfirma „Noch Fragen?!“. „Spannend, ideenreich, kreativ – hierfür steht der gemeinschaftlich entwickelte Film der Schülerinnen und Schüler Ihrer Gemeinschaftsschule, der eindrucksvolle Einblicke und den Weg der Bioabfälle von der Grünen Tonne bis zur Vergärungsanlage gewährt. Das Werk traf das Motto (…) auf den Punkt“, befand Jäger in seinem Glückwunschschreiben an Rektor Micha Pallesche. Beiden Leitungen und ihren Schulen gegenüber hob er die beispielhafte Ausbildung als Grundlage hervor und wünschte „weiterhin kreative Mußestunden“.