Heidelberg – Ein neues Freizeit- und Gesundheitsangebot für Jung und Alt entsteht derzeit im Harbigweg im Heidelberger Stadtteil Kirchheim: Dort wird seit März 2016 auf einer Fläche von rund 13.600 Quadratmetern eine von insgesamt 19 „alla hopp!“-Bewegungs- und Begegnungsanlagen in der Metropolregion Rhein-Neckar gebaut.
Die Dietmar Hopp Stiftung spendet die frei zugängliche Anlage, damit sich dort Menschen jeden Alters nach Lust und Laune bewegen, fit halten und erholen können. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner hat sich am 3. August 2016 im Rahmen seiner Sommertour vor Ort ein Bild von den Bauarbeiten gemacht. „Es ist spannend zu verfolgen, wie die neue ,alla hopp!‘-Anlage Stück für Stück wächst. Eines wird schon jetzt deutlich: Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich auf eine tolle Anlage freuen, die einen Mehrwert und einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Gesundheit bieten wird.
Das Freizeitangebot in Heidelberg wird enorm bereichert werden – und zwar für alle Generationen. Vielen Dank an die Dietmar Hopp Stiftung für diese fantastische Förderaktion“, sagte Dr. Würzner.
Bauarbeiten im Zeitplan – Eröffnung im Oktober geplant
„Wir befinden uns mit den Bauarbeiten voll im Zeitplan“, sagte der verantwortliche Landschaftsarchitekt Dirk Schelhorn beim Rundgang über die Baustelle. Die bauliche Grundlage der neuen „alla hopp!“-Anlage mit Wegen und Bodenmodellierungen ist geschaffen, auch der Pavillon mit Sitzgelegenheiten und sanitären Anlagen ist bereits fertiggestellt. Bei einem Workshop mit interessierten Jugendlichen wurde zuletzt eine Betonfläche mit Graffiti besprüht und setzt nun einen farblichen Akzent. „Die landschaftliche Struktur des Parks steht – jetzt geht es an den Endausbau der Anlage mit den einzelnen Elementen und Sportgeräten. Der Standort inmitten der anderen Anlagen des Sportzentrums Süd ist perfekt, um Bewegungsförderung und Leistungssport miteinander zu verbinden“, erläuterte Schelhorn.
Die Eröffnung
Die feierliche Eröffnung ist voraussichtlich am 13. Oktober 2016 geplant. „Die bereits eröffneten Anlagen werden hervorragend angenommen und vielseitig genutzt. Wir freuen uns auf den Tag, wenn endlich auch die Anlage in Heidelberg in Betrieb geht“, sagte Projektleiterin Sandra Zettel von der Dietmar Hopp Stiftung. Bis zur Eröffnung werden durch die Stadtwerke Heidelberg noch die notwendigen Versorgungsanschlüsse für Wasser, Abwasser, Strom und Gas verlegt. Nach der Eröffnung wird die Betreuung der Anlage unter sportlichen Aspekten durch das Amt für Sport und Gesundheitsförderung erfolgen: Ein ausgebildeter Sportpädagoge wird im Auftrag der Stadt Besucherinnen und Besucher zur richtigen Benutzung der Sportgeräte anleiten. Das Landschafts- und Forstamt wird das Areal mit den Gerätschaften optisch und technisch in Schuss halten.
Vier Module, die ineinander übergehen
Die Heidelberger „alla hopp!“-Anlage wird mit vier Modulen ausgestattet sein, die ineinander übergehen und sich jeweils an unterschiedliche Altersschichten richten. In einem Bewegungsparcours für Jedermann wird an verschiedenen Stationen in einer Art Zirkeltraining der gesamte Bewegungsapparat trainiert. Auf einem Kinderspielplatz für Kinder bis etwa sechs Jahre können diese ihre Motorik und Sinneswahrnehmung schulen. Mädchen und Jungen von circa sechs bis zwölf Jahren werden auf einem naturnahen Spiel- und Bewegungsplatz Toben, Klettern, Hangeln und Balancieren können. Der vierte Bereich richtet sich an Jugendliche. Eine Besonderheit wird die über 100 Meter lange, in Wellen gelegte Laufbahn sein, die Sprung- und Schwunggelegenheiten bietet und dabei Koordination sowie Geschicklichkeit fördert. In der Anlage wird daneben auch Crossover-Training möglich sein. Zudem werden dank der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und vor allem Sporttreibenden aus der Region Parkour- und Calisthenics-Elemente landschaftlich integriert. Bei diesen Trendsportarten sind eine effiziente Fortbewegung sowie Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht gefragt.