Mainz – Zu aktuellen Äußerungen zur Zweiten Rheinbrücke Wörth teilen Jutta Blatzheim-Roegler, verkehrspolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz, sowie Bernhard Braun, regionaler Abgeordneter der Fraktion, mit:
„Wir stehen zu unserer Forderung: Eine leistungsfähige Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe ist dringend erforderlich! Eine zweite Querung ist hingegen weder verkehrspolitisch noch umweltpolitisch sinnvoll. Leider zeigt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) mit seinem am Mittwoch vorgelegten Bundesverkehrswegeplan (BVWP), wie einseitig weiter auf Straßenbau gesetzt wird. So geht Rheinland-Pfalz bei der umweltfreundlichen Schiene bei den Projekten des „vordringlichen Bedarfs“ leer aus. Ein Ausbau der parallelen Bahnstrecke Landau – Karlsruhe, wie von Rheinland-Pfalz zum BVWP als Entlastung zur Straßenbrücke angemeldet , findet erst einmal nicht statt.
Der Bundesverkehrswegeplan ist und bleibt ein Relikt längst vergangen geglaubter Betonpolitik der siebziger und achtziger Jahre. Das starre Festhalten an einer zweiten Rheinbrücke bei Wörth veranschaulicht dies wieder einmal drastisch.“