Waldbronn-Busenbach (ots) – Nach dem Ende Juli verübten Raubüberfall auf einen privaten Uhrenverkäufer in Waldbronn-Busenbach konnte das auf Raubdelikte spezialisierte Dezernat der Kriminalpolizei inzwischen mehrere Tatverdächtige ermitteln.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe erließ der Haftrichter gegen den bereits einen Tag nach dem Raub ermittelten 19 Jahre alten mutmaßlichen Haupttäter aus Karlsruhe am
- Juli einen Haftbefehl. Der junge Mann war bislang polizeilich unauffällig und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Im Laufe letzter Woche konnte als möglicher Mittäter ein bislang unbescholtener 18-jähriger Karlsruher ermittelt werden. Er war am Tag vor dem Raub gemeinsam mit dem nunmehr inhaftierten 19-Jährigen als Kaufinteressent aufgetreten. Gegen den jüngeren Verdächtigen ließ sich der Tatverdacht einer Mittäterschaft durch die bisherigen Ermittlungen allerdings nicht weiter erhärten, weshalb er von der Untersuchungshaft verschont blieb.
Derzeit ist davon auszugehen, dass er, als er den 19-Jährigen begleitete, keine Kenntnis von dessen Tatplan hatte.
Darüber hinaus wurde als mutmaßlicher Hehler ein 19-Jähriger aus Stutensee ermittelt. Dieser steht im Verdacht, die geraubte Uhr angekauft zu haben.
Wie berichtet, hatte am Nachmittag des 21. Juli ein vermeintlicher Kaufinteressent unter Vorhalt einer Pistole und eines Elektroschockers von dem privaten Uhrenverkäufer eine hochwertige Rolex-Uhr geraubt und wollte Bargeld sowie weitere Uhren haben.
Dem Opfer war allerdings bei einer günstigen Gelegenheit die Flucht geglückt. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben zunächst ergebnislos.