Wiesbaden – Von Dienstag, 16. August, bis einschließlich Donnerstag, 15. September 2016, liegt der Bebauungsplanentwurf für den Planbereich „St. Josefs-Hospital“ im Ortsbezirk Südost öffentlich aus. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich über die Inhalte der Planungen im Raum für öffentliche Auslegungen im Verwaltungsgebäude des Dezernates für Stadtentwicklung und Verkehr, Gustav-Stresemann-Ring 15, zu informieren. Er ist montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, mittwochs von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Zusätzlich stehen die Unterlagen zu dieser Bauleitplanung auch im Internet unter www.wiesbaden.de/auslegung zur Ansicht zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger können sich auch auf diese Weise über die beabsichtigten Planungen ausführlich informieren und ihre Stellungnahmen dazu beim Stadtplanungsamt, ebenfalls Gustav-Stresemann-Ring 15, abgeben.
Die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden hat in ihrer Sitzung am 14. Juli die Aufstellung des neuen Bebauungsplans „St. Josefs-Hospital“ im Ortsbezirk Südost beschlossen. Mit diesem sollen die planungsrechtlichen Grundlagen für die Entwicklung des St. Josef-Hospitals auf dem circa vier Hektar großen Areal geschaffen werden. Das Planbereich wird im Westen von der Beethovenstraße, im Norden von der Humboldtstraße, im Osten von der Solmsstraße und im Süden von dem Langenbeckplatz begrenzt.
Das St. Josefs-Hospital ist ein Akutkrankenhaus mit 535 Pflege- und Funktionsbetten und zwölf medizinischen Fachabteilungen in zentraler Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden. Die „St. Josefs-Hospital Wiesbaden Stiftung“ als Träger und alleiniger Anteilseigner plant die Erneuerung und Generalsanierung der baulichen Anlagen, um die Einrichtung im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit an die zunehmende Spezialisierung im Krankenhausbereich anzupassen. Die Nutzungsdauer bei einzelnen Gebäudeteilen von teilweise rund 50 Jahren sowie ein in wesentlichen Teilen veralteter technischer und logistischprozessualer Gebäudebestand erfordern eine weitreichende Generalsanierung und Neuordnung der Gebäudestrukturen. So kann in Zukunft die Betriebsfähigkeit unter Beachtung der medizinischen Entwicklung des St. Josefs-Hospitals gewährleistet werden.
Insgesamt wird mit der Sanierung und der Umstrukturierung des St. Josefs-Hospitals sichergestellt, dass es seinem medizinischem Auftrag als Akutkrankenhaus auch für nachfolgende Generationen nachkommen kann. Neue städtebauliche und architektonische Qualitäten führen in ihrer Summe zu einer deutlichen Aufwertung des Standorts und seines Umfelds.