Mainz: Wettbewerb für die künstlerische Gestaltung des Neubaus Helmholtz-Institut an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Entwurf Mario Hergueta, VG-Bild-Kunst Bonn
Entwurf Mario Hergueta, VG-Bild-Kunst Bonn

Mainz – Das Preisgericht entschied sich am 15.07.2016 für den Entwurf des Künstlers Mario Hergueta aus Nauheim. Die insgesamt sieben Teilnehmer des Wettbewerbs waren in einem vorgeschalteten offenen Bewerbungsverfahren von einem unabhängigen Fachgremium ausgewählt worden.

Das Helmholtz-Institut war bisher in den Räumen der Universität Mainz untergebracht. Inzwischen wurde in unmittelbarer Nähe zu den Instituten für Kernphysik, Physik und Kernchemie ein Neubau errichtet, in dem bis zu 160 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Platz zum Forschen und Experimentieren finden werden. Das Gebäude besteht aus frei zugänglichen Büro- und Seminarflächen und zugangskontrollierten Laborflächen, etwa hälftig geteilt. Das Foyer dient als Gemeinschafts- und Kommunikationsfläche der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Hier finden auch wissenschaftliche Tagungen statt. Vom Foyer aus gesehen jenseits der Treppenanlage befinden sich die Laborhallen. Für die künstlerische Ausgestaltung war das Foyer vorgesehen.

Die Arbeit des Künstlers Mario Hergueta überzeugt mit einem starken Eingriff in die Raumwirkung. Die grafische Wirkung entfaltet sich sowohl in der Gesamtheit der Wandflächen als auch in den sichtbaren Teilflächen. Die Ausstrahlung einer dynamischen Energie nimmt auf kluge Weise Bezug zum Thema und Inhalt des Instituts, ohne in irgendeiner Art illustrieren zu wollen. Das Thema der großen Laborwand wird gekonnt in den kleineren gegenüber liegenden Wandflächen variiert – so bekommt der Innenraum eine neue, kraftvolle Interpretation.

Die Fertigstellung ist bis November 2016 geplant.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite KunstundBau.rlp.de: kunstundbau.rlp.de.

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