Frankfurt (ots) – (re) Mit einem großen Feuerwerk endete gestern Abend das Mainfest.
Aus Sicht der Frankfurter Polizei verliefen die vier Tage ohne große Probleme und mit einem für ein Fest dieser Größenordnung äußerst geringen Straftatenaufkommen.
Bislang wurden etwa zehn Fälle von Taschendiebstählen bekannt. Kleinere alkoholbedingte Raufereien wurden auch durch den Sicherheitsdienst des Veranstalters schnell beendet.
Zu einem Unfall an einem Fahrgeschäft kam es Samstagabend um 19.30 Uhr. Während des Betriebs riss an einem sogenannten „Freefall-Tower“ ein Zugseil aus Stahl. Dies hatte zur Folge, dass der Tragring mit den Einzelsitzen in einer Höhe von etwa zwei Metern kurz ruckartig nach unten rutschte, durch das Sicherheitssystem jedoch gebremst und wieder langsam abgelassen wurde.
Ein 9 Jahre altes Mädchen wurde durch den starken Ruck verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Alle anderen Fahrgäste blieben unverletzt.
Das Fahrgeschäft stellte seinen Betrieb ein. Die Ursache für den Defekt wird nun durch das Regierungspräsidium Darmstadt ermittelt.
Zur sicheren Durchführung des Feuerwerks gestern Abend wurde es notwendig, den Eisernen Steg ab 20.30 Uhr für den Publikumsverkehr zu sperren. Dies sorgte bei einigen Besuchern, die sich einen „Logenplatz“ erhofft hatten, für Unmut. Letztlich zeigten sie jedoch Einsicht und das Feuerwerk konnte gegen 22.00 Uhr beginnen.
Gegen Ende der Veranstaltung, als die Besucher sich auf den Heimweg machten, fiel bzw. sprang ein Mann ohne Fremdeinwirkung auf der Höhe des Riesenrades in den Main. Er konnte unverletzt durch die DLRG geborgen werden.