Stadt Bensheim – 31 Wahlbezirke gibt es aktuell in Bensheim, derzeit laufen Überlegungen, zukünftig die Anzahl um vier auf 27 Wahlbezirke zu verringern. Um der steigenden Zahl von Briefwählern gerecht zu werden, sollen die Briefwahlbezirke erhöht werden. Generell wird das Ziel verfolgt, den Wählern den Wahlakt so einfach wie möglich zu machen und eine Umorientierung so klein wie möglich zu halten. Trotzdem muss ebenso gewährleistet sein, für jeden Bezirk genügend ehrenamtliche Wahlhelfer zu finden. Mit einer Zusammenlegung einiger Wahlbezirke soll das Problem der Helfersuche abgefedert werden.
Die Planungen, die von den Gremien derzeit beraten und im Laufe des Jahres beschlossen werden sollen, sehen Folgendes vor: Der Verkauf der Rodensteinschule – darin waren bisher zwei Wahlbezirke untergebracht – soll zum Anlass genommen werden, einen der Wahlbezirke in die Hemsbergschule zu verlegen, in der dann künftig drei anstatt zwei Wahlbezirke vorhanden wären. Angesichts der Entwicklung des ehemaligen Euler-Geländes und dem damit verbundenen Zuwachs an Wahlberechtigten im Bereich Bensheim-Mitte, war es keine Option, beide Wahlbezirke in diesem Bereich entfallen zu lassen.
In Fehlheim soll es künftig anstatt zwei nur noch einen Wahlbezirk geben. Da St. Bartholomäus behindertengerecht ist, bleibt dieser Wahlbezirk bestehen, so steht es in der Vorlage der Verwaltung. Außer in Auerbach gibt es in allen anderen Stadtteilen nur ein Wahlbezirk/Wahllokal.
Eine weitere Verringerung könnte durch die Reduzierung der Wahlbezirke in der Schlossbergschule von drei auf zwei bzw. in der Joseph-Heckler-Schule von vier auf drei erreicht werden.
Eine Verringerung der Briefwahlbezirke ist kein Thema, da bei den vergangenen Wahlen festgestellt wurde, dass sich die Anzahl der Briefwähler stetig erhöht und alle vier Briefwahlbezirke trotz voller Besetzung bei der Auszählung sehr viel Arbeitsaufwand zur Folge hatten. Hier ist wird sogar an eine Erhöhung von vier auf fünf gedacht. Die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung sind eng in die Planungen einbezogen, auch von betroffenen Ortsbeiräten wird ein Meinungsbild abgefragt.