Kaiserslautern (ots) – Eine 65-jährige Frau aus Kaiserslautern meldete der Polizei am Dienstag eine besonders perfide und offenbar akkurat geplante Betrugsmasche.
Sie gab an, dass sie vor wenigen Tagen einen Anruf von einer angeblichen Mitarbeiterin einer Bank erhalten habe. Diese sagte ihr am Telefon, dass die Staatsanwaltschaft gegen sie ermitteln würde. Die „Mitarbeiterin“ nannte sogar die vermeintliche Aktennummer des Falles und die Nummer der „verantwortlichen Staatsanwältin“. Die Geschädigte rief dort an und bekam mitgeteilt, dass sie wegen eines Vertrags mit einer Gewinnspielfirma Schulden in Höhe von mehreren tausend Euro habe. Gegen eine sofortige Zahlung von 1.800 Euro würden der Dame die restlichen Schulden erlassen.
Glücklicherweise blieb die Frau skeptisch und meldete sich bei der echten Staatsanwaltschaft, wo ihr bestätigt wurde, dass es sich um einen Betrugsversuch gehandelt hatte.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor ähnlichen Betrugsmaschen. Bleiben Sie bei solchen Anrufen wachsam und lassen Sie sich nicht von vermeintlichen „Autoritäten“ einschüchtern. Vergewissern Sie sich, genau wie die Betroffene aus Kaiserslautern, im Zweifelsfall über die Echtheit des Anrufers. Außerdem: Die echte Polizei und Staatsanwaltschaft fordern niemals Geldüberweisungen am Telefon!