Landau – Die Vorbereitungen auf die Umgestaltung des Dirtparks auf dem früheren Landauer Landesgartenschaugelände laufen. Eine Gruppe jugendlicher Dirtbiker um Daniel Serr und Kevin Frenzel hat ihre Änderungswünsche für die Anlage an die städtische Grünflächenabteilung herangetagen – hier sei man gerne bereit, diese, sofern irgend möglich, zu erfüllen, betont Leiterin Sabine Klein.
„Das Gelände hat viel Potential, allerdings sehen die Jugendlichen an einigen Stellen noch Verbesserungsmöglichkeiten. Zum Beispiel ist der Anfahrtshügel zu niedrig und die so genannten „Lines“ müssen noch besser geformt werden. Als „Lines“ bezeichnet man die Abfolge der Sprung- und Landerampen.“
Um den Parcours zu überarbeiten, fand im Juli ein Workshop mit 15 Beteiligten statt – die gemeinsam entwickelten Ideen sollen nun umgesetzt werden.
„Für die Umgestaltung werden zusätzliche Erdmengen benötigt. Ebenso müssen Maschinen zum Einsatz kommen, was jedoch von den Dirtbikern nicht selbst finanziert werden kann. Daher haben sie sich auf die Suche nach Sponsoren gemacht.“,
erläutert Klein.
Wann mit der Maßnahme begonnen werden könne, hänge laut Klein davon ab, wie schnell die Sponsorensuche voran gehe.
„Wünschenswert wäre es, die maschinellen Erdarbeiten noch im September bzw. Oktober umzusetzen. So könnte die trockene Herbstzeit für die grobe Modellierung genutzt werden – die Feinmodellierungen könnten dann in der feuchteren Winterzeit per Hand durch die Dirtbiker erfolgen.“
Derzeit finden Gespräche mit potentiellen Sponsoren statt. Die Grünflächenabteilung vermittelt gerne den Kontakt zu den Dirtbikern. Auch weitere Anregungen sind willkommen. Sabine Klein ist per Email unter sabine.klein@landau.de ereichbar.
Die Dirtbiker planen unterdessen, sich einem Verein anzuschließen, um so eine bessere Ausgangsbasis zu haben, um die nächsten Schritte anzugehen.
„Je mehr Mitstreiter sich finden, desto eher hat das Projekt Aussicht auf Erfolg“,
ist sich der zuständige Dezernent Rudi Klemm sicher.