Karlsruhe: Stadtwerke informieren: Vorsicht bei Haustür- und Telefongeschäften

Karlsruhe – Die Stadtwerke warnen vor Werbern, die in Karlsruhe Strom- und Gasverträge an der Haustür abschließen wollen und den Anschein erwecken, von den Stadtwerken zu kommen. Sie waren in den vergangenen Tagen in den Nachmittags- und Abendstunden in der Innenstadt unterwegs und gaben sich als Mitarbeiter der Elektrizitäts- und Gaswerke oder der Stadtwerke aus. Außerdem haben sich in den letzten Wochen viele Kunden gemeldet, die von ähnlichen Besuchen oder von Werbeanrufen berichtet haben.

Die Stadtwerke raten grundsätzlich davon ab, einen Vertrag spontan an der Haustür zu unterschreiben oder am Telefon abzuschließen und sich keinesfalls zur Unterschrift drängen zu lassen. Bestenfalls sollte man sich ein Vertragsmuster aushändigen lassen, das man in Ruhe prüfen und vergleichen kann. Wer unabsichtlich einen Vertrag unterzeichnet hat, kann Haustürgeschäfte oder am Telefon geschlossene Verträge binnen 14 Tagen schriftlich widerrufen. Aus Nachweisgründen ist es sinnvoll, den Widerruf per Einschreiben-Einwurf zu versenden.

Es ist auch eine beliebte Masche, sich als Stadtwerke-Mitarbeiter auszugeben, um Rechnungsdaten oder Zählerinformationen zu erfragen. Die Stadtwerke kennen alle relevanten Kundendaten, so dass sie sie nicht erfragen müssen. Außerdem sind Stadtwerke-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie die ihrer Netzservice-Tochter eindeutig am Dienstausweis mit Foto, Namen und Firmenlogo sowie oft auch an der Dienstkleidung zu erkennen.