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Mannheim (ots) – Wie mit Pressemitteilung vom 21.08.2016 berichtet, kam es am Sonntag, kurz vor 12.00 Uhr, in Mannheim-Sandhofen zu einem Schusswechsel zwischen der Polizei und einem mutmaßlichen Einbrecher.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte ein 43-Jähriger, welcher mit einer Strumpfmaske maskiert war, in der Untergasse ein Ehepaar in dessen Wohnung mit einer Schusswaffe bedroht, um so die Herausgabe von Bargeld und Wertgegenständen zu erpressen. Aufgrund der Gegenwehr des Hausbesitzers, ließ der Täter von seinem Vorhaben ab, flüchtete aus dieser Wohnung und wurde von dem Hausbesitzer sowie einem Nachbarn verfolgt.

Hierbei schoss der Flüchtende gezielt in Richtung seiner beiden Verfolger. Als sich die Flucht in ein Maisfeld hinein verlagerte, wurde dieses sofort durch mehrere Streifenwagenbesatzungen umstellt. Auch der Polizeihubschrauber wurde zur Unterstützung aus der Luft angefordert.

Nachdem der Gesuchte abermals schoss, machte ein Beamter von seiner Waffe Gebrauch. Durch Schüsse aus der Polizeipistole wurden beide Beine des Mannes getroffen. Anschließend ließ sich der 43-Jährige widerstandslos festnehmen.

Zur ärztlichen Versorgung seiner Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Die von ihm verwendete Schusswaffe wurde sichergestellt. Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.

Der 43-Jährige wurde am Montagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichtes Mannheim vorgeführt. Haftbefehl wegen des Verdachts der versuchten schweren räuberischen Erpressung, des versuchten Totschlags und des unerlaubten Führens einer Schusswaffe wurde erlassen und in Vollzug gesetzt.

Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Nach dem bisherigen Kenntnisstand müsste zu dem Zeitpunkt, als der 43-Jährige zu Fuß flüchtete, ein rotlackierter Pkw oder Kastenwagen im Bereich der Wilhelmswörthstraße / Untergasse unterwegs gewesen sein.

Ein möglicher Tatzusammenhang kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Personen die Hinweise auf dieses Fahrzeug oder dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich zu melden.

Weitere Zeugen des Vorfalls oder mögliche Geschädigte, sollten sich ebenfalls mit der Polizei in Verbindung setzen. Falls jemand mit seinem Handy Foto- oder Videoaufnahmen gefertigt hat, so bitten die Ermittler darum, dass man ihnen diese zur Verfügung stellt. Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des Kriminalkommissariates Mannheim dauern derzeit noch an. Hinweise werden bei der Polizei unter der Tel.Nr.: 0621 174-5555 entgegengenommen.

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