Dimbach: 24.08.2016, 12:00 Uhr – Eine 57-jährige Frau erhielt einen Anruf, wobei sich der Anrufer als Mitarbeiter eines Geldinstitutes ausgab.
Der Unbekannte gab an, dass das Konto der Dame wegen offenstehender Rechnungen gepfändet werden solle und sie müsse unmittelbar mit der Staatsanwaltschaft telefonisch Kontakt aufnehmen.
Bei einem Anruf mit der angegebenen Telefonnummer wurde ihr der Sachverhalt von einem vermeintlichen Staatsanwalt bestätigt. Anschließend meldete sich nochmals die Bank und wollte wissen, ob sie mittlerweile die Rechnungen bezahlt hätte. Hierauf erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei, was sich als völlig richtig herausstellte.
Sofortige Nachfrage bei der Bank ergab, dass natürlich keine Kontopfändung vorlag. Es entspricht auch nicht der Verfahrensweise seriöser Geldinstitute, dies auf telefonischem Wege mit Kunden abzuklären. Es wurde offensichtlich versucht die Anzeigerin zu einer ungerechtfertigten Überweisung zu nötigen. Die Ermittlungen zum Inhaber der angezeigten Telefonnummern verliefen erfolglos. Ein Ermittlungsverfahren wegen versuchtem Betrug wurde eingeleitet. Die Polizei warnt dringend vor solchen Betrugsmaschen. Gehen Sie nicht am Telefon auf die Avancen solcher Trickbetrüger ein. Setzen sie sich unverzüglich mit der Polizei in Verbindung.