Landau – Die Stadtbibliothek Landau hat gemeinsam mit dem Verein der Freunde der Stadtbibliothek Landau e.V. für das zweite Halbjahr 2016 ein abwechslungsreiches Programm mit sechs unterschiedlichen Veranstaltungen erarbeitet. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hat diese nun gemeinsam mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Goller, vorgestellt.
„Mit der anstehenden Veranstaltungsreihe können wir unseren Bürgerinnen und Bürgern auch im zweiten Halbjahr eine Vielfalt an Angeboten zur Verfügung stellen, die unsere Bibliothek zu einer Galerie, einem literarischen Salon und zu einer Bühne werden lässt. Dafür bin ich dem Freundeskreis der Stadtbibliothek Landau und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtbibliothek überaus dankbar“, so Kulturdezernent Ingenthron. Auch Amelie Goller, Leiterin der Stadtbibliothek Landau, lobt den Mehrwert, den die Veranstaltungsreihe mit sich bringt: „Die Zusammenarbeit mit den vielen Vereinen, Institutionen und Literaten der Stadt ist für uns alle eine Win-Win-Situation. Dadurch können wir ein breites Publikum ansprechen und die Menschen von dem Angebot unserer Bibliothek überzeugen“.
Beginnen wird die Veranstaltungsreihe am 5. September mit der Ausstellung „Warnsignale“, bei welcher der Förderverein der Frauenzufluchtsstätte Südpfalz Landau auf die Situation der häuslichen Gewalt aufmerksam machen möchte. Die Ausstellung wird bis 13. September zu sehen sein.
Am 22. und 23. September sowie am 1. Oktober wird sich auf eine Expedition in die Abgründe des deutschen Witzes und auf die Höhen der deutschen Komik begeben. „Bei der Sprech-Performance „Funny Girls“ können wir uns auf drei lustige Abende mit den Laienspielerinnen gefasst machen“, freut sich Goller. Karten für diese Veranstaltungen können bereits im Vorverkauf für 10 Euro (Erwachsene) bzw. 5 Euro (ermäßigt) erworben werden.
Fortgesetzt werden die Büchereitage mit der Ausstellung „Bücherwelten“, bei der Schülerinnen und Schüler einer 8. Klasse des Otto-Hahn-Gymnasiums vom 4. bis zum 28. Oktober ihre Arbeiten präsentieren werden. Bei ihren Werken haben sie außergewöhnliche Landschaften, Gebirge, Schluchten, Täler und Meere erfunden und sie aus alten Künstlerlexikonbänden herauswachsen lassen. „Es ist eine schöne Sache, wenn die Bücher, nachdem sie von uns aus Platzgründen aussortiert werden mussten, an ihre ursprüngliche Wirkungsstätte zurückkehren und dort wieder lebendig dargestellt werden“, fasst Goller das Projekt zusammen.
Eine Buchpräsentation mit Wolfgang Diehl wird am 20. Oktober stattfinden. „Diehl ist eine Institution, ein Phänomen als Autor und Sammler, ein Dichter und Schriftsteller. Er dem Blick auf und die Kenntnis von der Geschichte Landaus erweitert und macht damit unermüdlich weiter“, so der Kulturdezernent Ingenthron. Bei der Veranstaltung stellt Diehl sein neues Buch „Die schönste Stadt des Landes: Landes Au“ vor und veranschaulicht seine historischen Ausführungen mit Dias.
Als Klassiker wird am 5. November der Bücherflohmarkt angeboten, bei dem ausgemusterten Werke einen neuen Liebhaber finden sollen. „Hier gibt es eine riesige Auswahl an Büchern, CDs und DVDs, bei der für jeden etwas dabei sein wird“, freut sich Goller auf den Selbstläufer.
Die letzte Veranstaltung der 32. Landauer Büchereitage findet am 25. November statt. Bei einer Verkaufspräsentation wird dem kunstbegeisterten Sammler die Möglichkeit geboten, zu günstigen Preisen ein Werk von Werner Laubscher sein eigen nennen zu dürfen. „Ich kann mich persönlich an Werner Laubscher erinnern, ich habe ihn selbst erleben dürfen. Das wird ein großer Abend geben – mit Lesung, Ausstellung und der Möglichkeit, einen „echten Laubscher“ zu erwerben“, ist sich Ingenthron sicher.
Die Eintritte zu den Veranstaltungen sind mit Ausnahme der Sprech-Performance „Funny Girls“ frei. Alle Veranstaltungen finden in der Stadtbibliothek Landau statt.