Landau – Kinder aus verqualmter Wohnung gerettet

Landau: 29.08.2016, 23.42 Uhr – Am Montagabend kurz vor Mitternacht wurde durch Anwohner in der Thomas-Nast-Straße mitgeteilt, dass aus einer Wohnung im 1. OG eine starke Rauchentwicklung festzustellen sei.

Die Angaben trafen zu. Da auf Klingeln und Klopfen an der Wohnungstür durch die Mutter und deren drei Kinder nicht geöffnet wurde, versuchte man die Wohnungstür zu öffnen.

Die Tür hielt der gewaltsamen Öffnung stand. Über eine Leiter gelangten Feuerwehrleute dann durch ein offen stehendes Fenster in die Wohnung. Im und vor dem Kinderzimmer wurden die drei Geschwister im Alter von 6 und 10 Jahren in der stark verqualmten Wohnung vorgefunden. Sie wurden evakuiert und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in eine Landauer Kinderklinik gebracht. Während des Feuerwehreinsatzes erschien die Mutter der Kinder. Sie hatte die Wohnung kurz verlassen. Dabei hatte sie vergessen den Topf mit Essensresten von der eingeschalteten Herdplatte zu nehmen. Dadurch kam es zu der starken Rauchentwicklung. Ein Gebäudeschaden entstand nicht.

Information der Feuerwehr

Die Feuerwehr Landau wurde kurz vor 0:00 Uhr zu einer Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus in die Thomas-Nast-Straße gerufen.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang sichtbar Rauch aus der Balkontür. Die Wohnungseingangstür war verschlossen, auch auf Klingeln und Klopfen öffnete niemand. Der eingesetzte Atemschutztrupp ging über eine Steckleiter in die Wohnung im ersten OG vor und konnte vor und im Kinderzimmer drei Kinder vorfinden, die im Rauch schliefen. Die 6 und 10 Jahre alten Kinder wurden durch die Feuerwehr ins Freie verbracht und dem Rettungsdienst übergeben. Die Ursache der Rauchentwicklung war auch schnell gefunden – auf dem Herd stand ein Topf mit angebranntem Essen. Die Eltern waren zu dem Zeitpunkt nicht in der Wohnung.
Die Feuerwehr entrauchte die Wohnung und übergab die Einsatzstelle der Polizei.
Neben den 28 Kräften der Feuerwehr Landau waren die Polizei und der Rettungsdienst vor Ort.