Sankt Julian – Eine Facebook-Freundschaftsanfrage macht eine Frau aus Sankt Julian stutzig. Zunächst dachte sich die Internetnutzerin nichts weiter dabei, als sie eine Freundschaftsanfrage eines vermeintlichen Bekannten annahm. Auch als er sie nach ihrer Handynummer fragte, gab sie ihre Handynummer an. Als sie aber dann darum gebeten wurde, eine fünfstellige Nummer, die sie per SMS erhalten hatte, weiter zu geben, brach die Frau die Konversation mit dem angeblichen Bekannten ab. Bei der SMS, die sie von einem Bezahldienst erhielt, war eine fünfstellige TAN enthalten, mit deren Nutzung eine Zahlung in Höhe von 30 Euro ausgelöst worden wäre.
Die Frau hatte bereits in der SMS darauf hingewiesen, dass diese Nummer auf keinen Fall an Dritte weiter gegeben werden dürfe und auch die Zahlung mit dieser TAN wurde kurz erläutert.
Die Polizei Lauterecken hat in letzter Zeit vermehrt solche Sachverhalte entgegen nehmen müssen. Unbekannte erstellen ein Duplikat eines bestehenden Facebook-Kontos, wobei einige Fotos des echten Kontos kopiert werden. Dann werden an dessen Freunde Freundschaftsanfragen verschickt.
Wer eine solche Freundschaftsanfrage bestätigt, wird anschließend nach seiner Handynummer befragt. Es empfiehlt sich, Freundschaftsanfragen sorgfältig zu prüfen. Anstatt ungeprüft eine Telefonnummer weiter zu geben, sollte man besser direkt Kontakt zu dem Bekannten aufnehmen. Auf keinen Fall darf eine TAN weiter gegeben werden.