Heidelberg/Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Mittwoch versuchten erneut unbekannte Täter mit der Behauptung, sie seien Kriminalbeamte, an das Geld der Angerufenen zu kommen.
In Hockenheim rief ein vermeintlicher Kriminalbeamter sogar mehrmals bei einer 73-Jährigen an und behauptete, er würde Ermittlungen gegen sie führen, diese könnte sie jedoch durch Zahlung von 3.800,- Euro auf ein thailändisches Konto abwenden.
In Heidelberg-Handschuhsheim erhielt eine 92-Jährige einen Anruf, bei dem sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgab und seine Gesprächspartnerin über Wertgegenstände und Geld im Haus ausfragen wollte.
Ebenfalls als Kriminalbeamter gab sich ein Mann aus, der in Heidelberg-Ziegelhausen bei einer 63-Jährigen anrief. Die Angerufene erschreckte der vermeintliche Kriminalbeamte gleich zu Beginn des Gesprächs mit der Behauptung, er habe zwei brutale Einbrecher festgenommen, bei denen er einen Notizzettel mit ihrem Namen gefunden hätte. Die Schrecksekunde wollte er ausnutzen, um die Frau über ihre finanzielle und persönliche Situation auszufragen.
In allen drei Fällen erkannten die aufgeweckten Opfer den Täuschungsversuch und beendeten das Gespräch bzw. brachten den Anrufer zum Auflegen. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen und Personen, die ähnliche Anrufe erhalten haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter Telefon 0621/174-5555 in Verbindung zu setzen.