Mainz (ots) – Ein 59-jähriger Mann aus Mainz buchte in der Zeit vom 30.08.2016 bis 01.09.2016 über eine Online-Wohnungsplattform eine Unterkunft in München.
Im Laufe des E-Mail-Verkehrs wurden ihm die angeblichen Kontaktdaten des Vermittlers übermittelt. Der Geschädigte „mietete“ die Wohnung für sechs Monate zu dem vereinbarten Preis von 1.750 Euro. Er überwies das Geld auf die vom „Vermieter“ angegebene Bank in Rom. Aufgrund der doch sehr preiswerten Miete recherchierte der Mainzer im Internet und erfuhr, dass es auch auf der Seite dieses Anbieters schon vereinzelt zu Betrügereien mit Fake-Angeboten gekommen war. Er erstattete sofort Anzeige.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zur Vorsicht und gibt folgende Tipps bei der Buchung:
- Verifizierte Identifikation – Achten Sie darauf, dass es sich bei dem Vermieter um ein verifiziertes Profil handelt. Dies ist in den meisten Fällen an einem LOGO im Profil des Mitglieds zu erkennen.
- Bewertungen schaffen Vertrauen – positive Bewertungen dienen als Indiz für einen vertrauenswürdigen Anbieter.
- Fotos zum Abgleich mit anderen Quellen nutzen – Erscheint die Lage der Unterkunft plausibel? Wie teuer sind vergleichbare Angebote im Umfeld? Aufgepasst bei vermeintlichen „Schnäppchen“, die weit unter dem üblichen Angebotspreis liegen.
- Nur über die Plattform buchen – Wickeln Sie keine Transaktionen über andere Plattformen wie z.B. Western Union ab und werden Sie aufmerksam, wenn Sie Geld direkt auf ein ausländisches Konto überweisen sollen (wenn die Wohnung und/oder der Anbieter sich nicht dort befinden). Im Zweifel kontaktieren Sie zuvor einen Mitarbeiter des jeweiligen Anbieters.