Mainz (ots) – Am Montag und am Dienstag führte die Polizei in der Kaiserstraße gezielte Kontrollen zur Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität durch. Zuvor hatte es vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung auf Fälle von Drogenhandel und Drogenkonsum auf der sogenannten „Haschwiese“ gegeben. Dies hatte sich auch durch vereinzelte Kontrollen im Vorfeld bestätigt. Mit Unterstützung von Kräften der Bereitschaftspolizei wurden insgesamt 58 Personen kontrolliert.
Es wurden an zwei Tagen insgesamt zehn Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Darunter kam es auch zu zwei Anzeigen wegen Betäubungsmittelhandels, bei denen zwei mutmaßliche Dealer identifiziert werden konnten. Es wurden rund 30g Haschisch sowie ein Gramm Amphetamin sichergestellt. Weiterhin wurden in diesem Zusammenhang bei einem Tatverdächtigen 45 Tabletten sichergestellt, bei denen weitere Untersuchungen noch Aufschluss über deren Zusammensetzung ergeben müssen.
Eine kontrollierte Person gab gegenüber den Beamten zunächst falsche Personalien an. Bei einer eingehenden Überprüfung konnte die tatsächliche Identität des 45-jährigen Mannes jedoch rasch geklärt werden. Es stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag, weshalb er nach einer richterlichen Vorführung in die Justizvollzugsanstalt Rohrbach verbracht wurde.
Der Bereich um die „Haschwiese“ wird auch zukünftig einen Schwerpunkt für polizeiliche Kontrollmaßnahmen darstellen.