Mannheim – Die Untersuchungen an den Bombenverdachtspunkten in Höhe der Quadrate A 4 und A 5 sind planmäßig heute (7. September 2016) beendet worden. Es wurde auch am dritten untersuchten Verdachtspunkt kein scharfer Blindgänger gefunden. Bei den Arbeiten, die rund dreieinhalb Wochen dauerten, wurden lediglich eine bereits ausgebrannte Phosphorbombe sowie Metallschrott aus dem Boden geholt. Eine Evakuierung der Bevölkerung wird nicht mehr erforderlich.
„Wir sind sehr erleichtert, dass kein Blindgänger gefunden wurde und dass die Arbeiten jetzt zügig und planmäßig abgeschlossen werden konnten,“ erklärt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Ich möchte den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis danken und die Bereitschaft, sich jederzeit auf eine Evakuierung einzustellen. Außerdem gilt mein Dank all jenen, die sich in den letzten dreieinhalb Wochen permanent in Bereitschaft gehalten haben, um im Ernstfall sofort zu handeln und eine Evakuierung durchzuführen“, so Specht weiter.
Bei Bauarbeiten im Bereich der Bismarckstraße waren Hinweise auf drei mögliche Bomben-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Vom 15. August bis zum 07. September wurden die einzelnen Verdachtspunkte von Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes näher untersucht. Wäre dabei ein Blindgänger gefunden worden, hätte er vor Ort entschärft werden müssen, was eine Evakuierung in einem Umkreis von 500 Metern zur Folge gehabt hätte.