Rhein-Neckar-Kreis – Es kann schneller kommen als man denkt: Ein Sturz, ein Schlaganfall oder eine andere Krankheit wirft den älteren Menschen von heute auf morgen aus der Bahn. Die Familie ist oft ratlos und geplagt von vielen Fragen: Wo gibt es Pflegeeinrichtungen, wo sind Plätze frei? Wer bietet Pflege auch ambulant an, wer hilft spontan? Wie beantrage ich eine Pflegestufe? Wohin muss ich mich wenden? Welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Auch im Vorfeld einer alters- oder krankheitsbedingten Beeinträchtigung oder pflegerischen Überforderungssituation von Angehörigen können Fragen auftauchen zu Themen wie Vollmachtsregelungen, Patienten- oder Betreuungsverfügungen, Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten oder Familienpflegezeit.
Als zentrale Anlaufstellstelle zur ersten Klärung dieser Fragen hat der Rhein-Neckar-Kreis Pflegestützpunkte eingerichtet, die die gesetzliche Aufgabe der Pflegeberatung wahrnehmen. Fachkundige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten unter Wahrung des Datenschutzes unabhängig, kostenfrei und umfassend. „Oft genügt eine einfache Auskunft. Manchmal ist aber eine ausführliche Beratung oder auch die vielfältige Organisation und Vernetzung von Hilfen erforderlich“, erklärt Andrea Münch, die in Walldorf die zuständige Ansprechpartnerin ist. Nach Absprache kann die Beratung auch außerhalb der Sprechzeiten oder zuhause stattfinden.
Termine können direkt bei Andrea Münch im Rathaus Walldorf (EG, Zimmer 15, Nußlocher Straße 45), Telefon 06221 522-2626, E-Mail andrea.muench@rhein-neckar-kreis.de, vereinbart werden.