Mannheim (ots) – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde am Freitag, den 09.09.2016 Haftbefehl gegen einen 34-Jährigen wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung erlassen.
Aus bislang noch nicht gänzlich geklärter Ursache geriet der Beschuldigte am Donnerstagabend gegen 21 Uhr auf dem Neuen Messplatz mit dem 56-jährigen Geschädigten in Streit.
Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der Geschädigte einen Streit zwischen dem Beschuldigten und dessen Freundin schlichten. Im Verlauf des Geschehens soll der alkoholisierte Beschuldigte auf den Geschädigten los gegangen sein, ohne dass dieser hierzu Anlass gegeben hätte, ihn zu Boden geschlagen und mehrfach auf ihn eingetreten haben. Sodann entfernte sich der Beschuldigte mit seiner Freundin.
Mehrere Zeugen, welche den Vorfall aus einiger Entfernung beobachtet hatten, eilten hinzu und versorgten den Geschädigten bis zum Eintreffen einer Rettungswagenbesatzung.
Der Geschädigte erlitt bei dem Vorfall mehrere Frakturen und innere Verletzungen, er wurde in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Lebensgefahr konnte durch den Notarzt nicht ausgeschlossen werden.
Der Beschuldigte wurde wenig später am selben Abend vorläufig festgenommen. Er wurde am Freitag, den 09.09.2016 der Haftrichterin beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim gegen ihn Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung.
Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizei Mannheim dauern an