Bruchsal (ots) – Einen lebensgefährlich und einen leicht Verletzten sowie einen hohen Sachschaden von mindestens 330.000 Euro forderte ein schwerer Verkehrsunfall, der sich am Montagnachmittag um 16.45 Uhr auf der Bundesautobahn A 5 in Höhe Bruchsal-Büchenau ereignet hat.
Zur Unfallzeit war bei dichtem und stockendem Verkehr ein noch nicht identifizierter Lkw-Fahrer mit einem Sattelzug aus dem Ostalbkreis von Karlsruhe in Richtung Bruchsal unterwegs. Aus noch nicht geklärten Umständen fuhr er auf dem rechten Fahrstreifen auf einen vor ihm fahrenden Tanklastzug aus dem Landkreis Dillingen an der Donau auf. Der Aufprall war so heftig, dass beide Lastwagen schwer beschädigt wurden. Der noch unbekannte Sattelzugfahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr gerettet werden. Er erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Die Tanks des mit einem Spezialbenzin beladenen Gefahrguttransporters hielten dem Aufprall Stand, weshalb kein Gefahrgut austrat. Der 52-jährige Fahrer des Tanklasters wurde leicht verletzt. Durch den Aufprall wurde dessen Fahrzeug noch auf einen weiteren vor ihm fahrenden Sattelzug aus dem Ortenaukreis geschoben. Dessen Fahrer blieb unverletzt.
Die Autobahn musste bis 18.20 Uhr vollständig gesperrt werden. Danach stand der linke Fahrstreifen wieder zur Verfügung. Ab 21.30 Uhr waren auch die beiden anderen Fahrstreifen wieder befahrbar. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 18 Kilometern Länge.