Bedeutsame Entwicklungspotenziale für Wohnen im engen städtischen Raum sind rar. Karlsruhes Räumliches Leitbild hat sie unter anderem im Bereich zwischen Nordstadt, Nordweststadt und Neureut zutage gefördert. Als Basis des daraus abgeleitet ins Auge gefassten Rahmenplans Neureut Süd, der wie alle Großprojekte die Bürgerbeteiligung großschreibt und zu dem am Donnerstag, 22. September, eine öffentliche Auftaktveranstaltung stattfindet. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich in der Badnerlandhalle Neureut von 18.30 bis etwa 21 Uhr zu informieren und einzubringen.
Planungsbürgermeister Michael Obert und das Stadtplanungsamt möchten den Prozess zur Einbindung der Öffentlichkeit sowie die Möglichkeiten der Beteiligung am Verfahren an diesem Abend aufzeigen. Es moderiert Yvonne Knapstein vom Darmstädter Büro Team Ewen.
Bei der Fortschreibung des Flächennutzungsplans des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe zum Thema Wohnen ist die Flächenkulisse aus dem Räumlichen Leitbild bereits frühzeitig in die Prüfkulisse mit eingeflossen und eine detailliertere Flächenprüfung erfolgt. Die weitere Konkretisierung hat nun Priorität bei der Erarbeitung eines Rahmenplans. Dieser soll auf die Aspekte der Landschaftsplanung, des Städtebaus und der Verkehrsplanung eingehen.
Ziel des Prozesses Rahmenplan Neureut Süd soll sein, innovative und vielfältige Ansätze des Städtebaus zu generieren. Diese sollen verträgliche städtische Dichten erzeugen, aber zugleich einen sorgfältigen Umgang mit dem besonderen Landschaftsraum berücksichtigen.