Ludwigshafen – Gestern, 14. September 2016, kam es kurz nach 22 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen zu einem Produktaustritt. Aus einer undichten Leitung trat eine Menge von 200 Litern Chlorbenzol aus.
Zwei BASF-Mitarbeiter und zwei Mitarbeiter einer externen Firma, die sich in dem Bereich aufhielten, wurden wegen des Verdachts auf Produktinhalation vorsorglich der BASF-Ambulanz vorgestellt. Nach Untersuchung durch einen Werksarzt konnten alle vier wieder in den Betrieb zurückkehren.
Die BASF-Werkfeuerwehr war im Einsatz. Der Produktaustritt wurde gestoppt und die Leckage abgedichtet.
Die Umweltmesswagen der BASF waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs und stellten im Nahbereich des Produktaustritts leicht erhöhte Messwerte fest.
Chlorbenzol ist ein Lösemittel, das für verschiedene chemische Verfahren eingesetzt wird.
Das Produkt ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
- Flüssigkeit und Dampf entzündbar
- Gesundheitsschädlich bei Einatmen
- Verursacht Hautreizungen
- Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung
Die zuständigen Behörden sind informiert.