Frankfurt am Main – Im Rahmen einer feierlichen Einweihung eröffnete Oberbürgermeister Peter Feldmann gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Allessa GmbH, Rafael Reiser, und Wirtschaftsdezernent Markus Frank am Donnerstag, 15. September, den neuen Fechenheimer Industriepark der Allessa GmbH.
Der Industrieparkbetreiber Allessa GmbH hatte zu der Feier eingeladen, an der rund 200 Gäste teilnahmen. In einem Festzelt präsentierten sich ansässige Firmen des Industrieparks an Ständen bei einer Jazz-Matinee und mit dem Schnellzeichner David Müller.
Peter Feldmann wurde bei seinem Firmenbesuch von einer Delegation bestehend aus Vertretern der Lokalpolitik, des DGB, der IG BCE, des Hessischen Unternehmerverbandes sowie der Wirtschaftsförderung Frankfurt begleitet und führte Gespräche mit Standortleitung und Mitarbeitern.
Der Oberbürgermeister zeigte sich erfreut über den neuen Aufbruch in Fechenheim. „Die Industrieparks sind Teil unserer wirtschaftlichen und kulturellen Identität und leisten einen zentralen Beitrag zur Vielfalt der Frankfurter Industrie. Die Renaissance der Produktion in Deutschland ist ein Trend, der auch unserer Stadt große Chancen bietet“, so der Oberbürgermeister.
„Der Industriepark steht für Tradition und Innovation in Fechenheim. Wir investieren kräftig in den Industriepark, der über hervorragende Standortqualitäten verfügt und den wir langfristig und gemeinsam mit unseren Partnern erfolgreich zu einem international bekannten Vorzeigestandort entwickeln wollen“, so Reiser.
Im Fechenheimer Industriepark mit rund 42 Hektar Fläche sind mehr als 25 Unternehmen mit mehr als 850 Beschäftigten ansässig von klassischen Chemie- und Pharmaunternehmen bis hin zu hochinnovativen Biotechnologieunternehmen. In den letzten Jahren konnte der Industriepark mehrere Neuansiedlungen und Betriebserweiterungen verzeichnen.
„Die Frankfurter Industrieparks verdienen viel mehr Anerkennung und öffentliche Wertschätzung. Industrie muss sich nicht verstecken, denn sie trägt stark zu Bildung und Wissen, zu Integration und gesellschaftlicher Stabilität bei und schafft zukunftsorientierte und tragfähige Lösungen in Lebensbereichen wie Gesundheit, Mobilität, Umwelt, Energie und Kommunikation. Die Industrie ist Innovationsmotor und daher attraktiv auch für junge Fachkräfte“, so Wirtschaftsdezernent Frank. Mit Unverständnis reagiert Stadtrat Markus Frank auf den beantragten Rechtschutz: „Cassella ist ein autentischer Name, der mit dem Standort eng verbunden ist.“
Die Stadt Frankfurt hat gemeinsam mit vielen Netzwerkpartnern einen Masterplan Industrie auf den Weg gebracht, um einen langfristigen Strategieprozess zur Weiterentwicklung der Industrie in Frankfurt am Main zu schaffen. Die Industrie in Frankfurt zeichnet sich durch eine ausgeprägte Strukturvielfalt aus, die auch zukünftig eine wesentliche Grundlage für eine stabile und ausgeglichene Entwicklung des gesamten Wirtschaftsstandorts bildet. Im Rahmen des Masterplans Industrie will die Stadt in den nächsten Jahren 30 Projekte in acht industriepolitischen Handlungsfeldern umsetzen.