Kaiserslautern (ots) – Weil er deutlich zu schnell unterwegs war, wollte eine Polizeistreife in der Nacht zu Sonntag im Stadtteil Hohenecken einen Autofahrer stoppen.
Der Mann am Steuer ignorierte jedoch die Anhaltesignale und flüchtete in Richtung Kohlkopfstraße. Die Streife folgte ihm und konnte den Wagen schließlich „Im Grundbirngarten“ anhalten.
Als der Fahrer den Polizeibeamten schließlich die Tür öffnete, strömte starker Alkoholgeruch aus dem Innenraum. Ein Atemtest bescheinigte dem 30-jährigen Mann einen Pegel von 1,52 Promille. Er wurde daraufhin zur nächsten Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Führerschein und Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt und an die hinzugerufene Militärpolizei übergeben. Auf den 30-Jährigen kommt ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zu, und auch von militärischer Seite muss er mit Konsequenzen rechnen.
Noch tiefer ins Glas geschaut hatte ein Autofahrer, mit dem es eine Streife am frühen Sonntagmorgen in der Innenstadt zu tun hatte. Der 31-Jährige war gegen 7 Uhr aus Richtung Bahnhof kommend in der Rudolf-Breitscheid-Straße unterwegs, als er in Höhe der Königstraße mit überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Er stieß mit dem vorderen linken Reifen gegen den Bordstein, so dass der Reifen platzte – wenige Meter später kam der Pkw dann zum Stehen.
Gegenüber den Polizeibeamten gab der Unfallfahrer an, er habe einem Taxi ausweichen müssen, das seinen Weg kreuzte, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Ein unabhängiger Zeuge hatte allerdings kein Taxi gesehen, dafür aber den Aufprall beobachtet.
Weil der Fahrer merklich alkoholisiert war, musste er mit zur Dienststelle kommen und eine Blutprobe abgeben. Ein erster Alkoholtest hatte bereits einen Wert von 1,76 Promille angezeigt. Der Führerschein des 31-Jährigen wurde beschlagnahmt.
Gleich zwei platte Reifen hat sich beinah zur selben Zeit ein Autofahrer in der Pariser Straße geholt. Wie es dazu kam, wollte der 29-Jährige allerdings nicht verraten.
Die Streife war kurz nach 7 Uhr von der Militärpolizei verständigt worden, weil die Kollegen vor Ort den unfallbeschädigten Wagen ausgemacht hatten. Als die Beamten eintrafen, konnten sie an dem BMW zwei „Plattfüße“, beschädigte Felgen, eine abgebrochene Frontschürze sowie Dreckanhaftungen feststellen. Der 29-Jährige gab sich als verantwortlicher Fahrer zu erkennen. Er roch stark nach Alkohol, und ein erster Test ergab 1,59 Promille.
Der genaue Unfallhergang blieb zunächst unklar. Allerdings konnten auf der Pariser Straße mehrere lose Leitbaken festgestellt werden, die über die Fahrbahn verstreut waren. Dazwischen lag auch ein größeres Anbauteil aus der Frontschürze des Unfallfahrzeuges. Die weiteren Ermittlungen laufen.
Der Führerschein des 29-Jährigen wurde sichergestellt, und er musste zwecks Blutprobe mit zur nächsten Dienststelle kommen.