Frankfurt (ots) – (mc) Am Montag, den 19. September 2016, konnte eine zivile Polizeistreife einen Goldkettenräuber in der Lange Straße festnehmen, der für zwei Raubstraftaten verantwortlich ist.
Die erste Tat beging der 28-jährige Räuber am 07. September 2016 an der U-Bahnstation Willy-Brandt-Platz. Etwa auf halber Fahrstrecke packte er sein Opfer von hinten an den Hals und entriss ihr die Goldkette. Die Geschädigte schrie laut um Hilfe, sodass er daraufhin von ihr abließ und ohne Beute flüchtete. Die 66-Jährige erlitt Rötungen und eine blutende Kratzwunde am Hals.
Die zweite Tat war am Freitag, den 16. September 2016, als er vormittags in der Straße Großer Hasenpfad einer älteren Dame die Goldkette raubte. Die 82-jährige Frau befand sich auf der Treppe vom Mittleren Hasenpfad zum Großen Hasenpfad, als der Räuber sie von hinten anrempelte und damit zu Boden warf. Der Täter riss ihr die Goldkette vom Hals und flüchtete zu Fuß. Die ältere Dame erlitt eine Platzwunde am Kopf und musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.
Festgenommen wurde er gestern gegen 14.30 Uhr durch Zivilbeamte in der Lange Straße Ecke Zeil, als sie den Tatverdächtigen aufgrund der Fahndungsbilder wiedererkannten. In seiner Einlassung war er geständig.
Der wohnsitzlose Bulgare wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums eingeliefert und wird heute wegen der Tat vom 16. September dem Haftrichter vorgeführt.