Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hatten am Mittwochabend, gegen 18 Uhr, den richtigen Riecher, als sie sich dazu entschlossen einen 29-jährigen tschechischen Staatsangehörigen im Frankfurter Hauptbahnhof zu kontrollieren.
Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass sie keinen Unbekannten vor sich hatten. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München wegen Beleidigung vor. Da die geforderte Geldstrafe nicht bezahlt werden konnte, folgte die Weiterreise in die Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main, wo er die nächsten 69 Tage verbleiben darf.
Wenig später klickten erneut die Handschellen, als die Beamten durch einen Zugbegleiter angefordert wurden. Dieser hatte Probleme mit einem 35-jährigen türkischen Fahrgast aus Bad Kreuznach, welcher keinen Fahrschein besaß. Während der Überprüfung kam heraus, dass der Mann mit einem Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wegen Betruges gesucht wurde. Auch er fand sich wenig später, für die nächsten 6 Monate, in der Justizvollzugsanstalt Frankfurt wieder.