Wiesbaden – „Insgesamt 477 Verwarnungen und eine Festnahme während der Sicherheitswoche zeigen, dass Prävention richtig und wichtig ist“, stellt Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz fest. Die Festnahme erfolgte dabei, weil ein Fahrzeugführer keine gültige Fahrerlaubnis besaß.
Bis zu neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei kontrollierten an vier Tagen der vergangenen Woche gemeinsam mit Umweltamt und Arbeitsschutz im Stadtgebiet 210 Pkw, 98 Lkw, 7 Gefahrguttransporter und 127 so genannte andere Fahrzeuge wie Kräder oder Fahrzeuge mit Anhänger. Im Fokus der Kontrollmaßnahmen standen insbesondere sicherheitsrelevante Verstöße wie Nichteinhaltung der Gurtpflicht, Telefonieren am Steuer, Fahrzeugmängel, mangelnde Ladungssicherung, Nichteinhaltung von Vorschriften im Zusammenhang mit der Beförderung von Gefahrgütern, aber auch Verstöße bei Lenk- und Ruhezeiten und das Befahren der Umweltzone ohne gültige Plakette.
Ein Schwerpunkt bei den Verwarnungen lag in diesem Jahr bei der Benutzung von Mobiltelefonen. Hier gab es 49 Verstöße. „Schon geringe Ablenkungen im Straßenverkehr gefährden nicht nur den Fahrer selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Es gibt gute und günstige Lösungen, die das Telefonieren während des Fahrens ermöglichen“, zeigt der Stadtrat wenig Verständnis. Gleiches gelte für die Nichteinhaltung der Gurtpflicht. Dies kam 44 Mal vor.
Neben 137 Verwarnungen wegen Mängeln an den Fahrzeugen gab es 59 Verwarnungen wegen mangelnder Ladungssicherung und 89 wegen abgelaufenen oder nicht vorhandenen Verbandskästen. 37 Autofahrer führten ihren Fahrzeugschein und 32 ihren Führerschein nicht mit.
Ordnungsdezernent Dr. Franz kündigte für 2017 die erneute Durchführung der Sicherheitswoche an. „Mir ist es wichtig, dass das Thema Sicherheit im Straßenverkehr bei den Menschen präsent ist. Mit der Sicherheitswoche setzen wir hoffentlich nicht nur ein Zeichen, sondern erzielen auch einen nachhaltigen Effekt“, zeigt sich Franz zuversichtlich, der sich abschließend bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz bedankte.