Karlsruhe: Olympic Hope Games mit Rheinschwester Speck
 


Im ungarischen Szeged

Sophie Speck (Foto: GES/Rheinbrüder)
Sophie Speck (Foto: GES/Rheinbrüder)

Karlsruhe – Die Olympic Hope Games bilden traditionell den Abschluss der jeweiligen Saison, im internationalen Wettkampfkalender. Von Freitag bis Samstag gehen im ungarischen Szeged die hoffnungsvollen Nachwuchskanuten auf der legendären Weltmeisterschaftsstrecke an den Start.

Nachdem die Junioren Vizeweltmeisterinnen Kim Riedle und Katinka Hofmann, aufgrund beruflicher und schulischer Verpflichtungen in diesem Jahr die Teilnahme absagen mussten, ist die Canadierfahrerin Sophie Speck als einzige Karlsruherin vom Deutschen Kanu-Verband (DKV) ins Nationalteam berufen worden. Riedle hat im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gerade eine Ausbildung zur Chemielaborantin begonnen und Hofmann, befindet sich im Abi-Jahr und möchte im Vorfeld noch ihren Führerschein machen.

Sophie Speck war bereits im letzten Jahr bei den Olympic Hope Games im polnischen Bydgoszcz mit drei Bronzemedaillen erfolgreich. In diesem Jahr qualifizierte sich die siebzehnjährige Canadierspezialistin für die B-Mannschaft und belegte bei den Europameisterschaften einen sehr guten vierten Platz im C2 zusammen mit ihrer Leipziger Partnerin Celina Sandau, mit der sie auch in der ungarischen Kanuhochburg an den Startgehen wird.

Die Verantwortung für das 46-köpfige Team hat erneut DKV Nachwuchs-Chefbundestrainer Detlef Hofmann und mit der Doppelweltmeisterin von 2007 Maren Knebel, die als Betreuerin für die Damen dabei ist, wird eine zweite Karlsruher Trainerin in Szeged mit dabei sein.

„Die Olympic Hope Games sind einer der wichtigsten Wettkämpfe im Talentbereich, denn nur dort gehen die zukünftigen Leistungsträger in ihren Altersklassen an den Start. Man kann schon zwei bis drei Jahre vor den Junioren Weltmeisterschaften sehen, wo man in den jeweiligen Altersklassen steht, dies ist ein enormer Vorteil innerhalb unseres langfristigen Leistungsaufbaus,“

formuliert Cheftrainer Hofmann die Wichtigkeit des Wettkampfes.