A 63, Nieder-Olm, Klein-Winternheim: Fahrzeugbrand nach Verkehrsunfall, vier Fahrzeuge beteiligt, 10 km Stau 26.09.2016, 06:53 Uhr
Gegen 06:53 Uhr kam es zwischen den Anschlussstellen Nieder-Olm und Klein-Winternheim im morgendlichen Berufsverkehr, unmittelbar unter einer Eisenbahnbrücke zu einem Verkehrsunfall, an den vier Fahrzeuge beteiligt waren. Unmittelbar nach dem Zusammenstoß begann zunächst ein Fahrzeug an zu brennen. Das Feuer griff auf ein zweites Unfallfahrzeug über.
Der Brand wurde durch die Feuerwehr Nieder-Olm gelöscht. Der Notfallmanager der Deutsches Bahn wurde verständigt, der Bahnverkehr auf der Strecke Mainz – Alzey war nur geringfügig beeinträchtigt.
Eine Unfallbeteiligte erlitt einen Schock und musste durch den Rettungsdienst versorgt werden. Durch den Unfall kam es zu einer Vollsperrung in Richtung Mainz, der Verkehr in Richtung Alzey war ebenfalls beeinträchtigt. Derzeit (08:00 Uhr) wird der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Sperrung der Hauptfahrbahn wird voraussichtlich den ganzen Vormittag bestehen bleiben. Inwieweit die Fahrbahndecke beschädigt ist kann derzeit noch nicht gesagt werden. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar.
Es wird im Laufe des Vormittags nachberichtet.
Nachtrag 15:02 Uhr
Nach derzeitigen Sachstand ereignete sich der Unfall wie folgt:
Ein 18-jähriger aus Rheinhessen befuhr mit seinem Citroën Berlingo die A 63 auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Mainz. Dabei bemerkte er offenbar zu spät, dass sich vor ihm ein Stau gebildet hatte.
Trotz einer Vollbremsung konnte er nicht mehr verhindern, dass er auf einen Opel Astra auffuhr. Dieser wurde durch den Aufprall auf einen Ford Focus und dieser wiederum auf einen weiteren Opel Astra geschoben.
Unmittelbar nach dem Aufprall begann der Citroën zu brennen, wodurch auch der davor stehende Opel Astra im Heckbereich Feuer fing. Alle Insassen konnten die Fahrzeuge verlassen. Die beiden Insassen des Citroën wurden leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus nach Mainz verbracht. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Da der Fahrzeugbrand unmittelbar unter einer Eisenbahnbrücke erfolgte, wurde der Notfallmanager der Deutsche Bahn hinzugezogen. An der Brücke entstand offenbar nur geringer Schaden durch Rußanhaftungen. Die Unfallstelle wurde inzwischen von ausgelaufenen Betriebsstoffen gesäubert und kann derzeit wieder befahren werden. Aktuell ist im Bereich der Unfallstelle eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h angeordnet, da der linke Fahrstreifen durch das Feuer beschädigt wurde. Nach Mitteilung der Autobahnmeisterei Heidesheim erfolgen die Instandsetzungsarbeiten zeitnah. Die Schadenshöhe an der Fahrbahn kann noch nicht beziffert werden.
Im rund 10 Kilometer langen Stau kam es zu einem weiteren Unfall, bei dem es aber bei Sachschaden blieb.
Leider musste die Polizei beim ersten Unfall wieder beobachten, dass ein Fahrzeugführer im Vorbeifahren mit dem Handy das Szenario filmte.