Göllheim (ots) – In der Nacht zum Sonntag kam es im Bereich Göllheim, Auf der Füllenweide, zu insgesamt vier Wohnungseinbrüchen, von denen einer im Versuchsstadium blieb.
Der oder die Täter bohrten in drei Fällen die Terrassentür auf, entriegelten so den Türgriff und konnten ins Innere der Anwesen gelangen. Im vierten Fall schlugen gegen 03.30 Uhr die Hunde der Eigentümer an, so dass die Täter lediglich ein Scheunentor öffnen und dann unerkannt flüchten konnten. Bevorzugtes Diebesgut waren Mobiltelefone, Bargeld sowie Ausweispapiere.
Was können Hausbewohner tun, um sich vor Wohnungseinbrüchen mit der Methode Fensterbohren zu schützen? Auffallend war, dass die Täter stets Einfamilienhäuser aussuchten, die keine Rollläden hatten bzw. deren Rollläden nicht geschlossen waren. Die Polizei rät daher zum denkbar einfachsten Mittel, die Rollläden in der Nacht herab zu lassen.
Einen guten Schutz stellen weiterhin auch abschließbare Fenster- und Türgriffe dar. Sind diese verriegelt, kann der Einbrecher das Fenster bzw. die Tür auf diese Weise nicht öffnen. So können bereits einfache Maßnahmen einen Einbruch verhindern oder zumindest erheblich erschweren.
Weitere Hinweise zum Einbruchsschutz sind auf der Internetseite www.polizei-beratung.de zu finden.
Ganz wesentlich sind für die Polizei Zeugenhinweise. Zeugen sollten sich nicht scheuen, auch mitten in der Nacht schnellstmöglich verdächtige Wahrnehmungen wie z.B. seltsame Geräusche, Personen oder Fahrzeuge, die nicht zur eigenen Wohngegend gehören, das Anschlagen des Hundes ohne ersichtlichen Grund, zu melden. In aktuellen Fällen darf hierzu auch gerne die Notrufnummer 110 gewählt werden. Meldungen können natürlich auch über die normalen Amtsleitungen der jeweils zuständigen Polizeiinspektionen erfolgen.