Kaiserslautern – Wie jedes Jahr standen auch am vergangenen Freitag im Rahmen des traditionsreichen Kümmelweckfestes die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Mittelpunkt.
Was die derzeit 215 Mitwirkenden der 12 Züge alle miteinander verbindet, ist die Leidenschaft, zu helfen, sich einzubringen und anderer Menschen Hab und Gut vor Gefahren zu schützen.
„Was die Kameraden der Freiwilligen Wehren beim Einsatz leisten, das ist für unser Gemeinwohl unverzichtbar und überaus wichtig“,
betonte Feuerwehrdezernent Peter Kiefer in seiner Ansprache. Sein Dank galt auch den Familienmitgliedern, den Freunden und Bekannten, die die vielen Bereitschaftsdienste, die Einsätze oder die Übungen von privater Seite mittragen.
Die Arbeit der Feuerwehr ist vielfältig, anspruchsvoll und abwechslungsreich. Das Feuer abzuwehren, wie es der Name der Wehr signalisiert, ist heutzutage zu einer Aufgabe mit eher untergeordneter Bedeutung geworden. Technische Hilfeleistung, Maßnahmen bei Unfällen mit Gefahrstoffen sowie der Einsatz bei Not- und Katastrophenfällen sind weitaus häufiger gefragt.
Die Freiwillige Feuerwehr zählt mit zu den ältesten und qualifiziertesten Bürgerinitiativen in der Stadt und unterstützt die Berufsfeuerwehr im Einsatz. Um den Nachwuchs zu sichern, müssten nach den Worten Kiefers weitere Anstrengungen unternommen werden, um junge Leute von der Arbeit zu überzeugen. Nur so könne auf Dauer die Schlagkraft der Wehr und damit die Sicherheit der Bürger aufrechterhalten werden.
Im feierlichen Rahmen überreichte Kiefer 28 Mitgliedern ihre Auszeichnungen für langjährige Dienste, darunter Pirmin Groh, Hans Schwehm und Karl-Heinz Zangerle für jeweils 40 Jahre Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr. 23 Mitglieder durfte der Dezernenten offiziell verpflichten und 48 Mitglieder befördern.