Frankfurt am Main – „Frankfurts fluglärmgeplagte Bürger bekommen jetzt eine zentrale Anlaufstelle“. Mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Peter Feldmann die Stabsstelle für Fluglärmschutz, die jetzt ihre Arbeit aufnahm. Er hatte sie per Verfügung zum 1. Oktober eingerichtet.
Ziel der Arbeit der neuen Stabsstelle ist es einen besseren Fluglärmschutz zu erreichen. Mit der Führung der Stabsstelle hat der Oberbürgermeister die ehrenamtliche Stadträtin Ursula Fechter betraut.
Fortan wird die Stabsstelle für Fluglärmschutz in Kooperation mit dem städtischen Umweltdezernat, dem Land Hessen und den Kommunen der Region Kriterien für die regionale Lärmobergrenze erarbeiten. So soll es auch in Zusammenarbeit mit Fraport, der Fluglärmkommission und weiteren Gremien während der Nachtrandstunden von 22 bis 23 Uhr und von 5 bis 6 Uhr zur Reduzierung der Flugbewegungen kommen. „Wir wollen jetzt gemeinsam mit der Region dafür kämpfen, dass es am Frankfurter Flughafen im Vergleich zum derzeitigen Stand leiser wird“, sagte Feldmann.
Die Stabsstelle für Fluglärmschutz wird kontinuierlich den Kontakt zu Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch den regen Austausch zu Bürgern und Bürgerinitiativen suchen. „Ich freue mich sehr auf diese Herausforderungen, die mit der neuen Stabsstelleverbunden sind. Das Wichtigste für mich ist, dass wir mit unserer Arbeit eine reale Verbesserung des Fluglärms für Frankfurter Bürger erreichen“, erklärte Fechter.